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Goldpreis: Weltweite Schulden erreichen neuen Rekord

Die weltweiten Schulden steigen auf den höchsten Stand in der Geschichte. Zwei Länder sind für den Anstieg verantwortlich. Immer mehr Schulden könnten die Goldanlage attraktiver werden lassen. Wie das den Goldpreis aktuell beeinflussen könnte und ob diese Meldung heute die Geldpolitik und Fiskalpolitik beeinflussen erfahren Sie in diesem Artikel.

Ganz konkret hat das Institut für Internationale Finanzen IIF ermittelt, dass der weltweite Schuldenstand Ende Juni 2023 307 Billionen Dollar erreicht hat. In zehn Jahren wuchs dieser Schuldenberg um ein Drittel. 10 Billionen Dollar von diesem Zuwachs sind alleine in den ersten sechs Monaten dieses Jahres entstanden. Die Schuldenspirale dreht sich also immer schneller.

Zwei Länder sind vor allem daran Schuld: Japan und die USA. In den USA entsteht gerade wieder ein Streit um die Finanzierung des Haushalts, da ist man wieder an eine Grenze geraten. Wenn die Abstimmung über einen Fortsetzungsbeschluss schiefgeht, könnten Ende September die Lichter in Washington ausgehen. 

Die Nervosität in Richtung einer erneuten Abstufung der Bonitätsnote der USA nähme wieder zu. Die Abstufung von Moody's vor wenigen Wochen war vor allem mit dem anhaltenden Streit um die Anhebung der Schuldengrenze begründet worden. Also die Geschwindigkeit der Neuverschuldung in Washington hat die USA bereits ihre Top-Bonitäts-Note gekostet. Mit steigenden Zinsen und Schulden könnten die Regierungsausgaben für Zinsen steigen und den inländischen Schuldenstress erhöhen. 

Wenn man die weltweite Wirtschaftsleistung ins Verhältnis setzt zu den Schulden dann erhält man die Schuldenquote - die ist jetzt bei 336%. Vor 2023 war dieses Verhältnis sieben Quartale lang gesunken. 

Sieben Quartale, das ist eine recht lange Zeit. Der Grund für die plötzliche Entschuldung war die Inflation - sie hat einfach die Schulden weginflationiert. Aber jetzt ist die Situation wieder anders: Die Inflation ist gefallen und die Neuverschuldung nimmt wieder zu. Bis Ende des Jahres dürfte die Schuldenquote auf 337% gestiegen sein. Das geht so schnell, man hat fast den Eindruck, die wollen die weginflationierten Schulden wieder aufholen.

Das, was wir bisher gesehen haben, ist die Betrachtung der Regierungen. Schauen wir uns die individuellen Personen gesondert an, erhalten wir ein detaillierteres Bild. Die Verschuldung der privaten Haushalte ist nämlich im Verhältnis zum BIP in den Schwellenländern immer noch über den Niveaus vor der Pandemie, hauptsächlich wegen China, Korea und Thailand. Dort haben die Menschen also hohe Schulden angehäuft, auch weil sie es mussten - es gab einfach kaum staatlichen Stützen oder Ausgleichszahlungen während der Pandemie und danach. 

In den entwickelten Ländern ist die Verschuldung der privaten Haushalte im Verhältnis zum BIP hingegen auf dem niedrigsten Niveau seit zwei Jahrzehnten. Die Leute in den entwickelten Ländern haben dank staatlicher Hilfen jetzt eine gute Ausgangsposition. 

Falls also der Inflationsdruck in entwickelten Ländern anhalten sollte, könnte die gesunde Finanzlage der Haushalte, besonders in den USA, eine Absicherung gegen weitere Zinserhöhungen bieten.

Chinas Verbraucher und die in den Schwellenländern lassen sich nicht mehr zu neuen Abenteuern hinreißen und bleiben defensiv. Deswegen kommt die Konjunktur in China und den Schwellenländern auch nicht richtig in Fahrt. Das defensive Verhalten der Menschen und die Krisensituation, in der sie sich befinden, könnte den Hang zu neuen Goldkäufen fördern. 

Im Moment sieht der Goldchart danach aus, als wäre er bei 2000 Dollar pro Unze gedeckelt. Die hohen Zinsen und die Aussicht, dass sich daran erst einmal nichts ändern wird, könnten diesen Deckel längere Zeit etablieren. Auch die physische Nachfrage nach Gold ist mau, während die Hinterlegungen in physisch besicherten Gold-ETFs nachlassen. Allerdings kommt der Goldpreis seit seinem letzten Fehlversuch, nachhaltig über 2000 Dollar zu steigen, nicht mehr deutlich zurück. Er hält sich in der Nähe der 2000-Dollar-Marke. Ob das allerdings der Vorbote werden wird für einen Ausbruch über diese Marke bleibt abzuwarten. Es bleibt auf jeden Fall spannend beim Gold.


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