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Rettet Chinas Notenbank die Weltkonjunktur?

Die katastrophale Lage der chinesischen Wirtschaft verheißt nichts Gutes für den Rest der Welt, allerdings könnte genau dieser Umstand dazu beitragen, eine „harte Landung“ oder Rezession weltweit zu verhindern, indem diese Lage die Zentralbanker in China zwingt, ihre Strategie zu ändern.

Die wirtschaftliche Lage in China lässt sich derzeit nicht beschönigen. Lockdowns zur Bekämpfung von Covid-19, deren Auswirkungen sich noch nicht in den offiziellen Daten widerspiegeln, verursachen bereits jetzt größte Schwierigkeiten bei den produzierenden Unternehmen, wie der Elektroautohersteller NIO in dieser Woche mitteilte. Das Umsatz- und Gewinnwachstum im verarbeitenden Gewerbe, im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor scheint sich damit weiter zu verlangsamen. Zum ersten Mal seit dem ersten Covid-Ausbruch im Jahr 2020 kam es zu einem starken Einstellungsrückgang, da die Unternehmen weniger Personal einstellten und die Löhne sanken.

In diesem Umfeld zeigten die Unternehmen auch wenig Appetit auf Kredite. Sowohl die Kreditaufnahme als auch die Anleiheverkäufe gingen laut dem China Beige Book zurück - ein beunruhigendes Zeichen für Investoren, die auf einen leichteren Zugang zu Krediten hoffen, um den Abschwung einzudämmen.

Covid-Strategie birgt Risiken für die Wirtschaft

Der Fokus liegt weiterhin darauf wie China weiter mit dem neuen Covid-Ausbruch umgeht. Wenn die Hauptstadt des Landes und andere Großstädte auf die strengen Abriegelungen zurückgreifen, die Shanghai einen Monat lang zum Stillstand brachten, könnte die Wirtschaft im zweiten Quartal schrumpfen, anstatt nur langsamer zu wachsen.

Die Schwierigkeiten Chinas kommen zu einem Zeitpunkt, an dem auch andere große Volkswirtschaften mit Problemen zu kämpfen haben. Europa hat mit den wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine zu kämpfen, steigende Lebensmittel- und Kraftstoffpreise treiben die Lebenshaltungskosten in die Höhe, und die finanziellen Bedingungen in den USA werden durch die Zinserhöhungen der Federal Reserve immer schwieriger.

Chinas Notenbank als Retter in der Not?

Doch es gibt auch einen möglichen Silberstreif am Horizont. Ironischerweise bietet eine schwächere Phase der Weltwirtschaft vielleicht die beste Gelegenheit für einen Stimulus und eine „weiche Landung“ der Wirtschaft. Die sich verschlechternden globalen Nachfrageaussichten könnten die Zentralbanken, einschließlich der Federal Reserve, davon abhalten, die Zinssätze auf ein restriktives Niveau zu drücken, was den Anleihemärkten eine gewisse Atempause verschaffen würde.

Somit könnte die Inflation weiterhin, als das größere Problem zwischen der Abwägung Inflation und Rezession bestehen bleiben. Die Gründe dafür? Trotz der schwachen BIP-Veröffentlichung für das erste Quartal in den USA scheint eine Rezession eher unwahrscheinlich, da die Berichtssaison in den USA immer noch relativ solide sind, und China könnte sich von einer Belastung für die Weltwirtschaft zu einem positiven Faktor entwickeln, da die Bemühungen des Landes, im Vorfeld des 20. Partei-Kongresses im Herbst dieses Jahres die Konjunkturabschwächung abzumildern. Es wird erwartet, dass Xi Jinping eine dritte Amtszeit antritt und alles daran setzten wird, seinen Landsleuten einen positiven Ausblick zu geben. Chinesischen Spitzenpolitiker sind bereits bestrebt, der Öffentlichkeit verstärkte Maß nahmen zur Unterstützung der Wirtschaft zu versprechen, darunter Infrastrukturausgaben, eine Lockerung der Beschränkungen für den Immobiliensektor und eine vorübergehende Aussetzung des harten Durchgreifens der Regierung gegen chinesische Internetunternehmen. All diese Aussagen geben Anlass zu der Erwartung, dass sich das chinesische Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte verbessern könnte.

Wie könnte es in Hongkong weitergehen?

In China und in diesem Fall speziell in Hongkong ist der Aktienmarkt, anders als in den USA seit Februar 2018 in einem Bärenmarkt. Mit dem Abverkauf in diesem Jahr wurde sogar das Corona-Tief bei 20.950 Punkten unterschritten. Durch die bereits durchgesickerten Nachrichten, dass die chinesische Regierung mit ihren Eingriffen gegen die Technologieunternehmen abgeschlossen hat, konnte sich der Markt bereits deutlich erholen. In einem zweiten Schritt gilt es nun den Widerstand bei 22.600 Punkten zu durchbrechen. Dann wäre eine weitere Rally in Richtung 24.450 Punkten und möglicherweise sogar in Richtung 31.000 Punkte möglich. Fällt der Kurs jedoch erneut unter das März-Tief bei 18.100 Punkten zurück, droht ein weiterer Abverkauf in Richtung 16.140 Punkten und 13.211 Punkten.

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 03.05.22

 


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