CFD-Handel erklärt: Wie funktionieren CFDs?
Der Handel auf Margin ist somit einer der ausschlaggebenden Vorteile beim CFD-Trading. Denn hierdurch traden Sie mit „Hebel“ (Englisch: Leverage). Dies bedeutet, dass Sie ohne den Gesamtwert einer Position hinterlegt zu haben, mit dieser traden können. (Da Ihr Kapital somit nicht im üblichen Maße an diese Transaktion gebunden ist, können Sie es zum Beispiel in weitere CFD-Trades oder andere Anlagengeschäfte investieren.)
Beim Hinterlegen der Margin legen Sie fest, ob Sie auf einen steigenden oder fallenden Kurs setzen. Sie können also long (kaufen) oder short (verkaufen) gehen. Auf die entsprechende Margin gerechnet sind Kursveränderungen des Basiswertes dann in Relation überdurchschnittlich groß. Dies gilt in gleichem Maße für Ihren potentiellen Gewinn wie auch für den möglichen Verlust, falls sich die Kurse gegenläufig Ihrer Einschätzung entwickeln.
Wenn Sie CFDs handeln, kaufen oder verkaufen Sie nicht den zugrunde liegenden Basiswert (z.B. die tatsächliche Aktie, ein Währungspaar oder einen Rohstoff). Statt also eine Aktie oder einen anderen Vermögenswert vollständig zu bezahlen und physisch zu besitzen, hinterlegen Sie als CFD-Trader bei Ihrem Broker lediglich eine Sicherheitsmarge, auch schlicht als Marge oder Margin bezeichnet. Dabei können Sie auch nur Bruchteile des Basiswerts handeln, so dass die darauf angerechnete Margin noch kleiner wird.