CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Definition

Gleitende Durchschnitte werden in Chartanalysen verwendet, um Auf- und Abwärtstrends am Markt zu visualisieren. Durch ihre Verwendung werden kurzzeitige Preisfluktuationen geglättet, sodass vorherrschende Trends und mögliche Trendwenden einfacher zu erkennen sind.

Berechnung

Für die Berechnung des EMA werden drei Faktoren benötigt: der aktuelle Schlusskurs (Ct), der EMA der Vorperiode (EMAt-1) und der Smoothing Factor (SF). Letzterer ist abhängig von der betrachteten Periodenlänge. Der SF wird wie folgt errechnet:

SF = 2/ (n + 1) wobei n für die ausgewählte Periode steht.

Daraus ergibt sich die Formel für den Exponentiell Gleitenden Durchschnitt:

EMAt = Ct * SF + (1 - SF) * EMAt-1

Die Periodenlänge ist frei wählbar und kann von 1 bis 200 reichen. Trader müssen allerdings beachten, dass der EMA Indikator bei Kursschwankungen bereits auf kleine Veränderungen stark reagieren kann und bei kurzen Perioden Fehlsignale entstehen können. Daher gilt, je länger die gewählte Periode, desto genauer sind die Signale.

Interpretation

Bewegt sich der Preis oberhalb eines steigenden Gleitenden Durchschnitts, befindet sich der Markt in einem Aufwärtstrend. Bewegt sich der Preis unterhalb eines fallenden Gleitenden Durchschnitts, befindet sich der Markt in einem Abwärtstrend. Kreuzungspunkte von Preis und Gleitendem Durchschnitt stellen potentielle Kauf- beziehungsweise Verkaufssignale dar.

Zum Abgleich der Signale sollte stets ein zweiter Indikator herangezogen werden. Da der EMA Indikator jüngeren Kursveränderungen mehr Gewicht verleiht, bewegt sich seine Linie näher an der Kurs-Linie als beispielsweise die des Simple Moving Average Indikators (SMA). Beide Graphen zusammen erzeugen ebenfalls durch Überschneidungen Kauf- und Verkaufssignale.

Gleitende Durchschnitte funktionieren in Trendmärkten am besten. Sie glätten die Werte so, dass klarere Signale für Trendwenden generiert werden. Vorsicht ist geboten, wenn kein klarer Trend erkennbar ist (Seitwärtsmärkte), hier funktionieren Gleitende Durchschnitte nicht. Die Berechnung läuft dem augenblicklichen Preis hinterher, was zu Fehlinterpretationen über einen Trend führen kann.

Ähnlich funktionieren der

DEMA

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