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Bauholz Preis – Holzpreise kommen nicht zur Ruhe

Der Wohnungsmarkt in den USA verlangsamt sich immer weiter. Traditionell wird den USA viel mit Holz gebaut und der Preisverfall beim Rohstoff Holz sorgt für eine biedere Stimmung am Häusermarkt. Nach dem starken Anstieg der Hypothekenzinsen verzeichnen die Baufirmen mehr Stornierungen.

Holzpreise mit enormen Schwankungen

Die Holzpreise sind in diesem Jahr bisher um mehr als 60 % gefallen, aber mit einer baldigen Erholung ist derzeit nicht zu rechnen. Höhere Zinssätze und die Inflation werden die Nachfrage nach Einfamilienhäusern weiter bremsen.

Baufirmen hatten in den letzten Monaten mit einem enormen Anstieg der Stornierungen zu kämpfen, der auf den starken Anstieg der Hypothekenzinsen und die damit verbundene nachlassende Nachfrage nach Eigenheimen zurückzuführen ist. Das Durchsickern der höheren Zinsen zu den Verbrauchern führt zu einer geringeren Nachfrage nach neuen Häusern, was wiederum zu einer geringeren Nachfrage nach Holz führt, was wiederum zu niedrigeren Holzpreisen führt. Holz hat eine vollständige Zerstörung der Nachfrage aus Sicht des Wohnungsbaus erlebt.

Der Bauholz Cash Kontrakt für Schnittholz in beliebiger Länge schloss gestern bei 439,56 USD pro tausend Brettfuß. Das ist der niedrigste Stand seit Juni 2020. Seit dem Höchstpreis, während der Covid-19-Pandemie von 1.952,50 USD am 10. Mai 2021 haben die Preise rund 78 % verloren.

Ist Bauholz ein Vorbote der Rezession?

Die Situation am Markt für Bauholz ist zwiegespalten, da es immer noch einen Wohnungsmangel gibt. Aktuell findet in der Baubranche in den USA eine Verlagerung statt, weg von Einfamilienhäusern hin zu Mehrfamilienhäusern, für die nicht annähernd so viel Bauholz benötigt wird wie für Einfamilienhäuser. Der Bau neuer Häuser in den USA, ist in den letzten Monaten stark zurückgegangen und verzeichnete im Juni und Juli einen Rückgang von jeweils 10,9 %, wie aus den Daten des US-Handelsministeriums hervorgeht. Im August stiegen die Baubeginne jedoch saisonbereinigt um 12,2 % auf 1,58 Millionen.

Häuser sind für Erstkäufer in den USA immer noch sehr teuer. Die durchschnittlichen Hypothekenzahlungen dürfte aktuell in den USA zwischen 1.800 und 1.900 Dollar pro Monat liegen, während die Mietkosten zwischen 1.100 und 1.200 Dollar liegen.

Die Nachfrage nach Bauholz ist also deutlich zurückgegangen. Aber auch die Angebotsseite des Holzmarktes sollte beachtet werden. Bei fallenden oder dauerhaft niedrigen Preisen werden die Anbieter wahrscheinlich eher reaktiv sein, d. h. die Hersteller werden bei Bedarf die Produktion vom Markt nehmen und drosseln.

Kann Bauholz erneut zulegen?

Schnittholz ist definitiv ein starker Vorbote dessen, was man in den kommenden Monaten die wirtschaftlichen Aussichten betrifft. Alle Rohstoffe, könnten dem Beispiel des Bauholzes folgen und weiter unter Druck geraten, wenn die Wirtschaft in eine Rezession fallen sollte.

Bauholz Future wird angepasst

Die Einführung eines neuen Futures-Kontrakts für Holz im letzten Monat ist langsam angelaufen. Die Größe des neuen Kontrakts liegt bei 27.500 Brettfuß, einem Viertel der Größe der alten Kontrakte. Der letzte gelistete Future mit den alten Parametern läuft im Mai 2023 aus.

Unter Liquiditätsgesichtspunkten sind die neuen Parameter für die Produzenten, Verarbeiter, Hedge-Funds und anderer Anleger sehr interessant, auch wenn die der Abwärtstrend bei den Preisen noch nicht unterbrochen wurde.

Wie könnte es mit dem Bauholz Preis weitergehen?

Der Bauholz-Preis hatte sich um den Jahreswechsel deutlich erholt gezeigt und fand sich am wichtigen Widerstand zwischen 1.205 und 1.380 USD wieder. Diese Zone galt es zu überwinden, wenn sich ein erneuter Aufwärtstrend bilden sollte. Dieses Unterfangen misslang, sodass sich der Abwärtstrend erneut einstellte und gestern den Sommer-Tiefpunkt aus dem Jahr 2021 bei 460 USD unterschritt. Dieser Bereich wird in den nächsten Wochen sehr wichtig sein, da bei einer ausbleibenden Stabilisierung der Bauholz-Preis in Richtung des Corona-Tiefs bei 249 USD weiter fallen könnte. Positiv wird der Ausblick derzeit erst, wenn der Preis über die Widerstandszone zwischen 590 und 645 USD steigt. Dann wären weitere Anstiege bis in den Bereich bei 852 USD möglich.

Quelle: CMC Markets Plattform, Tageschart, 28.09.22


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