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Nvidia-Euphorie, dann der Turnaround - Wie ist die Lage?

Die hervorragenden Ergebnisse des Chipherstellers Nvidia in der vergangenen Woche haben gezeigt, dass die Nachfrage nach Nvidia-Produkten derzeit kaum größer sein könnte. Der Chiphersteller hat ein weiteres Mal eine erstaunlich hohe Umsatzprognose für das kommende Quartal abgegeben und damit Analysten und KI-Fans in Erstaunen versetzt. Der Ausblick unterstreicht die Rolle von Nvidia als Hauptnutznießer des Booms im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Angesichts der sprunghaft steigenden Nachfrage nach Chatbots und anderen Tools decken sich die Firmen mit den Prozessoren des Unternehmens ein. Es scheint so, als könne Nvidia demnächst sogar Apple vom Börsenthron der wertvollsten Unternehmen stoßen. 

Aktienrückkaufprogramm hat zwei Seiten


An der Wall Street konnten die vorbörslichen Gewinne am letzten Donnerstag allerdings nicht gehalten werden und die Euphorie bekam durch einen kleinen Wermutstropfen einen Dämpfer. Die Ankündigung von Nvidia, ein neues 25 Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm aufzulegen, sendet eine zweideutige Botschaft. Denn in einem so frühen Stadium ist ein solcher Schritt eher untypisch, da in Zukunft noch hohe Investitionen nötig sein dürften. 

Unternehmen kaufen Aktien vor allem aus zwei Gründen zurück. Entweder sind sie der Meinung, dass die eigenen Aktien zu günstig gehandelt werden und das Unternehmen unterbewertet ist, oder sie haben einen Haufen Geld und nichts Besseres damit zu tun, als es an die Investoren zurückzugeben. Die Nvidia-Aktie ist mit ihrem Anstieg von über 250 Prozent eindeutig nicht mehr günstig bewertet. Wenn Nvidia jetzt also 25 Milliarden Dollar an die Investoren zurückgibt, deutet es darauf hin, dass Nvidia keine Projekte hat, für die es das Geld sinnvoller ausgeben könnte, um den Investoren damit eine höhere Rendite zu bieten, als es derzeit erwirtschaftet.

Das ist bezeichnend. Nvidia steht bei der KI an vorderster Front. Nicht durch Glück, sondern durch Weitsicht hat Nvidia eine beherrschende Stellung in der Branche erlangt. Nun aber fühlt es sich so an, als ob mitten im Goldrausch der größte Schaufelhersteller den Verkauf einstellt. Die Rückgabe von Geld an Investoren, wie es bereits andere etablierte Firmen wie Apple tun, könnte darauf hindeuten, dass es in Zukunft schwieriger wird, Bereiche zu finden, in die Nvidia expandieren kann. Das ist auch eine Warnung an die KI-Fans, dass die Bäume und damit auch der Aktienkurs von Nvidia nicht in den Himmel wachsen.

Nichtsdestotrotz gibt es auch quantitative Gründe, die für Nvidia sprechen, da der Gewinn in den letzten Quartalen stark gestiegen ist. In Anbetracht historischer Daten, erkennt man über das Morningsstar-Tool auf unserer Plattform, dass das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in den letzten 5 Jahren bei 41,2x lag. Bei einer durchschnittlichen Gewinnprognose pro Aktie (EPS) für 2023 von 10,82 USD liegt die aktuelle Bewertung der Aktie trotzt des starken Kursanstieges mit einem KGV von 42,5 nahe dem Morningstar-Durchschnittswert.

Wie könnte es mit der Nvidia Aktie weitergehen? Was sagt der Chart?

Aufgrund des Kursverhaltens nach den Quartalszahlen muss die Kursentwicklung von Nvidia kurzfristig engmaschig beobachtet werden, da sich ein Blow-Off Top gebildet haben könnte und eine weitere Konsolidierung erfolgen könnte. Dabei ist der Bereich zwischen 480,88 USD und dem Hochpunkt am Tag der Quartalszahlen bei 502,66 USD jetzt ein Widerstandsbereich. Solange dieser Bereich nicht nach oben überschritten wird, könnte sich eine weitere Konsolidierung in Richtung des letzten Verlaufstiefs bei 403,11 USD und später der Bereich bei 346,47 USD angesteuert werden. Der Vorgang könnte sich über mehrere Monate hinziehen aufgrund der Alternationsregel und der relativ schnellen (Zeit) Korrektur im Dezember. Gelingt hingegen ein Ausbruch über den Hochpunkt bei 502,66 USD dürfte sich eine Anschlussrally bis in den Bereich bei 678,18 USD ermöglichen.

Quelle: Chart erstellt mit Tradingview von CMC Markets, Wochenchart, 28.08.23

 


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