CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Ähnlich dem Momentum vergleicht die Rate of Change, auch Veränderungsrate genannt, den augenblicklichen Kurs mit dem der Vorperioden, um die Trendstärke zu analysieren. Anders als Momentum agiert ROC jedoch mit prozentualen Werten. Momentum liefert hingegen absolute Werte. Der ROC-Indikator zeigt auch mögliche überkaufte und überverkaufte Situationen an.

Definition

Die Rate of Change misst die prozentuale Preisveränderung, ausgehend von einer Periode, die x Perioden zurückliegt, und dem aktuellen Kurs. Die Differenz ist der dabei entscheidende Faktor. Der Wert sagt aus, wie sich der heutige Kurs prozentual zu dem verändert hat, der x Perioden zurückliegt. Daraus kann abgeleitet werden wie schnell bzw. wie stark sich ein Kurs verändert.

Dem ROC-Indikator stehen in der Regel x Zeit-Perioden zwischen 12 und 48 Tagen zur Verfügung. Dabei gilt: je größer das x, desto genauer ist der Trend zu erkennen. Kursschwankungen wirken sich auf die Schwungkraft des Indikators aus, die zu Beginn relativ stark sein kann, sich dann aber wieder abschwächt. Das kann sowohl für einen aufsteigenden als auch einen absteigendenKurs gelten.

Berechnung

Ein Rate of Change-Wert wird ermittelt, indem vom aktuellen Schlusskurs C der Schlusskurs vor x Perioden Cx subtrahiert wird. Um den prozentualen Wert zu erhalten, wird die Differenz wiederum durch den Wert des Schlusskurses Cx dividiert. Das Ergebnis wird im Anschluss mit dem Faktor 100 multipliziert.

ROC = (C - Cx) / Cx x 100

Der positive oder negative ROC-Wert, der dabei herauskommt, wird an der Nulllinie eingetragen.

Interpretation

Die an der Nulllinie ausgerichteten Werte des ROC ergeben eine Kurve, die Aufschluss über den Kursverlauf gibt und einen Trend andeuten kann. Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten ergeben sich, wenn die Rate of Change-Kurve die Nulllinie schneidet. Passiert die ROC-Linie die Nulllinie von unten nach oben, signalisiert das in der Regel einen sich fortsetzenden Aufwärtstrend. Schneidet die ROC-Linie die Nulllinie von oben nach unten, kann man von einem Abwärtstrend ausgehen. Solange die ROC-Kurve konstant ober- oder unterhalb der Nulllinie verläuft, liegt keine starke Kursschwankung vor. Der Seitwärtstrend führt allerdings auch oft zu Fehlsignalen.

Der ROC-Indikator ist wahrscheinlich am nützlichsten, wenn Kursbewegungen und die ROC-Linien divergieren. Bricht der Kurs die Trendlinie, bestätigt das in Verbindung mit der Divergenz eine Trendwende. Die Rate of Change deutet darauf hin, dass ein Kauf- oder Verkaufssignal bevorstehen könnte.

Im Allgemeinen wird der ROC-Indikator von Tradern gern eingesetzt, weil er durch die Schwungkraft oft eindeutige Signale geben kann. Zudem eignet sich die Rate of Change gut zum Daytrading.

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