Apple hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 beeindruckende Zahlen vorgelegt. Mit einem Rekordumsatz von 124,3 Milliarden US-Dollar und einem EPS von 2,40 US-Dollar konnte das Unternehmen seine Marktstellung weiter festigen. Besonders die Sparte Apple Intelligence sowie die Expansion in neue Märkte sorgen für anhaltendes Wachstum.
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Während der Bilanzpressekonferenz fragten Analysten Apple-CEO Tim Cook auch nach den möglichen Auswirkungen der DeepSeek-Entwicklungen auf Apples Geschäftsmodell gefragt. Cook betonte, dass Apple stets von technologischen Innovationen profitiert, die Effizienz steigern. Er verwies auf die enge Verzahnung von Hardware und Software sowie auf das hybride Modell aus On-Device- und Cloud-basiertem Computing, das Apple strategisch verfolgt. Zudem unterstrich er, dass Apple seine Investitionen weiterhin mit Bedacht plant, um langfristige Vorteile für das Unternehmen und seine Nutzer zu erzielen.
Apple Intelligence als Wachstumstreiber
Apple CEO Tim Cook hob in der Analystenrunde hervor, dass Apple Intelligence eine zentrale Rolle für den Erfolg der iPhone 16-Serie spielt. In Märkten, in denen Apple Intelligence verfügbar ist, zeigten sich signifikant bessere Verkaufszahlen als in Regionen ohne diese Technologie. Besonders Funktionen wie Writing Tools, Image Playground, Genmoji und die erweiterte Siri wurden von Nutzern begeistert aufgenommen.
Ab April plant Apple, Apple Intelligence auf weitere Sprachen auszuweiten, darunter Deutsch, Französisch, Spanisch und Chinesisch. Dies könnte den globalen Absatz weiter ankurbeln und neue Kundenschichten erschließen.
Starke Performance der iPhone-Sparte
Das iPhone bleibt das wichtigste Standbein von Apple. Mit einem Umsatz von 69,1 Milliarden US-Dollar stellte das Unternehmen in zahlreichen Ländern neue Rekorde auf. Cook betonte, dass besonders das iPhone 16 Pro mit seinen erweiterten Kamera- und Akkufunktionen gut angenommen wurde. Zudem sei die Zahl der Upgrades auf neue Modelle so hoch wie nie zuvor.
Mac und iPad mit starkem Wachstum
Der Mac-Sektor erzielte einen Umsatz von 9 Milliarden US-Dollar und legte damit um 16 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Apple führt dies auf die starke Nachfrage nach den neuen M4-basierten MacBooks und iMacs zurück. Die Integration von Apple Intelligence in die Geräte wird als wesentlicher Treiber für diese Entwicklung gesehen. Auch das iPad-Geschäft konnte mit einem Umsatz von 8,1 Milliarden US-Dollar um 15 % wachsen. Besonders das neue iPad Mini und die iPad Air-Modelle fanden starken Absatz, wobei mehr als die Hälfte der Käufer erstmals ein iPad erworben hat.
Wearables und Apple Vision Pro: Durchwachsene Ergebnisse
Während Apple Watch und AirPods mit neuen Gesundheitsfunktionen wie Schlafapnoe-Erkennung und verbesserten Hörhilfen punkten konnten, verzeichnete die Sparte Wearables, Home & Accessories mit 11,7 Milliarden US-Dollar einen leichten Rückgang. Hingegen wurde Apple Vision Pro international weiter ausgerollt. Die Akzeptanz im Markt wächst, und Regisseur Jon M. Chu lobte die Technologie als „bahnbrechend“ für kreative Prozesse.
Apple Services: Ein Milliarden-Erfolg
Der Dienstleistungsbereich setzte mit 26,3 Milliarden US-Dollar einen neuen Umsatzrekord. Besonders Apple TV+ zeigte starke Wachstumsraten und erzielte mit Serienhits wie Severance und der kommenden Formula 1-Produktion mit Brad Pitt weltweite Aufmerksamkeit. Zusätzlich wurde das "Find My"-Feature verbessert, sodass AirTags nun von Fluggesellschaften genutzt werden können, um verlorenes Gepäck zu orten.
Expansion in neue Märkte und Retail-Strategie
Apple expandiert weiter aggressiv in Schwellenmärkte. Besonders Indien wurde als wichtiger Wachstumsmarkt identifiziert. Dort plant Apple die Eröffnung von vier neuen Stores. Auch Saudi-Arabien soll in den kommenden Jahren mit eigenen Flagship-Stores versorgt werden. Tim Cook betonte zudem, dass die Online-Präsenz in der Region ausgebaut wird, um den wachsenden Bedarf an Apple-Produkten zu bedienen.
Blick auf China: Herausforderungen und Chancen
China bleibt ein herausfordernder Markt. Der Umsatz ging um 11 % zurück, was laut Cook vor allem auf eine Reduzierung der Vertriebskanäle und Lagerbestände zurückzuführen ist. Ein neuer staatlicher Subventionsplan könnte jedoch in den kommenden Quartalen wieder für Wachstum sorgen.
Fazit: Starke Positionierung für die Zukunft
Apple ist gut aufgestellt, um weiter zu wachsen. Mit der globalen Expansion von Apple Intelligence, einer starken Produktpipeline und zunehmender Service-Diversifikation positioniert sich das Unternehmen strategisch für die Zukunft. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die geplanten Maßnahmen insbesondere in China und den Schwellenländern Früchte tragen.
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