Das Bollinger-Band ist ein Preisband, das die obere und untere Grenze gewöhnlicher Preisbewegungen verdeutlicht.
Die Bollinger-Bands, kurz bbands, werden in einem Abstand von zwei Standardabweichungen an einen SMA (typischerweise ein 20-Perioden-SMA) angetragen. 95% der Preisbewegungen sollten innerhalb der Bänder liegen, wenn die Preise einer Gaußschen Glockenkurve folgen (Gaußsche Normalverteilung).
Grafikbeispiel für Bollinger Bänder
Bollinger-Bänder dienen zur Messung der Volatilität und bieten starke Unterstützungs- und Widerstandszonen, wenn der Markt keinen klaren Trend aufweist. Die Bollinger Bands können als grobe Indikatoren für nachfolgende Kursbewegungen genutzt werden, da der Kursverlauf für gewöhnlich die Tendenz aufweist, sich innerhalb der bbands zu bewegen. Wenn es eine Kursbewegung zum oberen Rand gibt, so wird vermutlich in nächster Zeit ein Abwärtstrend folgen. Bewegt der Kurs sich in Richtung des unteren Bandes, spricht dies für einen folgenden Aufwärtstrend. Am unteren Bollinger Band wird gekauft, am Top wird verkauft.
In einem Trend-Markt bewegen sich die Bänder vom SMA weg. Eine größere Bandbreite der Bollinger Bänder spricht für einen starken Trend. Sobald der Abstand zwischen den beiden Hüllen geringer wird, verliert der Trend an Stärke.
Die Auswertung und Interpretation der Bollinger Bänder dient allerdings nur als grobe Orientierungshilfe und nicht als eindeutiges Handelssignal, da dazu noch weitere Parameter berücksichtigt werden müssen. Mehr darüber erfahren Sie in unserem großen Archiv zum Thema Traden lernen.
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