Darstellungsform von Chartverläufen in der technischen Analyse. Die OHLC Balkencharts, die aus dem Englischen „Open-High-Low-Chart“ abgeleitet werden, zeigen in Form von Balken an, wie sich ein Kurs über ein bestimmtes Zeitintervall entwickelt.
Die Open-High-Low-Close-Charts teilen den Chartverlauf in Intervalle und bilden diese als Balken (Bars) ab. Das Intervall kann dabei frei gewählt werden. Wählen Sie als Intervall 1 Tag, wird auch der Kursverlauf eines Tages dargestellt. Es empfiehlt sich jedoch, die Intervalllänge dem eigenen Tradingstil anzupassen. Bei einer kurzen Trading-Spanne wie dem Daytrading sind Intervalle von beispielsweise einer Stunde sinnvoll, während bei Trades über längere Perioden Tagesintervalle aussagekräftiger sind.
Ähnlich dem Candlestick Chart bzw. Kerzendiagramm zeigen die OHLC Balkencharts gleich vier Informationen für ein Intervall an. Im Vergleich zu Liniencharts, die nur die Schlusskurse enthalten, bieten Balkencharts Informationen sowohl zu Eröffnungs- als auch Schlusskursen an. Damit sind Balkendiagramme wie die OHLC Charts auch für kurzfristige Trades gut geeignet.
In einem Balkendiagramm der OHLC Balkencharts zeigt jede vertikale Linie eine gewählte Zeitperiode an. Das obere Ende des Balkens steht für den Höchstkurs, das untere Ende zeichnet den Tiefstkurs. Links, horizontal zum Balken stehend, befindet sich der Eröffnungskurs. Ihm gegenüber, auf der rechten Seite, ist der Wert des Schlusskurses.
In der Regel steht ein blauer Balken für einen Eröffnungskurs, der im Vergleich zum Schlusskurs niedriger liegt. Schwarze Balken dagegen stehen für einen höher liegenden Eröffnungskurs. Liegen die beiden weit auseinander, zeigt dies eine hohe Volatilität am Markt an. Das Gleiche gilt für den Balken selbst. Je länger der Balken, desto höher ist die Volatilität.
Die OHLC Balkencharts werden in der technischen Analyse gerne mit Indikatoren verbunden, wie zum Beispiel gleitenden Durchschnitten oder Trendkanälen.
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