CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Privatkundenkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Trading-Risiko: Emotionen, Blasen, Rausch und Euphorie
Wenn Anfänger mit dem Traden beginnen, versuchen Sie meist in kürzester Zeit sehr viel Geld zu verdienen. Die durchaus verständliche Versuchung, „leichtes Geld" zu verdienen, kann schnell die normalen Denkprozesse übermannen, da Emotionen die Logik aushebeln und unser Verhalten dominieren. Nicht umsonst spricht man von „Trading-Psychologie".
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Das Ergebnis ist selten positiv und kann zu Marktblasen führen, die bereits in den 1630er Jahren mit dem aufkommenden niederländischen Tulpenwahn beobachtet werden konnten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt erzielte eine einzelne Tulpe am Tag mehr als das Dreifache des durchschnittlichen Jahresumsatzes.
Daten aus mehreren Quellen
Lehren aus der Geschichte
Viele von uns werden sich an die Dotcom-Blase erinnern. Ein Ereignis, das den US-amerikanischen Technologiemarkt stark ansteigen und anschließend genauso stark abverkaufen ließ. Tausende von selbsternannten „versierten Investoren“, die sich zuvor über massive Gewinne gefreut hatten, blieben am Ende ohne Geld und jede Menge Bedauern zurück.
Den jüngsten Ansturm gab es bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Immer mehr Menschen entschieden sich für die beispiellose Rallye der, so glaubten sie, neuen zukünftigen Währung. Diejenigen, die in Kryptos investierten, waren Experten solange die Preise stiegen. Sie steckten andere mit Ihrem Rausch an und so kam es, dass andere, oft weniger erfahrene Anleger, auf diesen aktuellen „Sieges“-Zug aufsprangen. Ende 2017 platzte die Blase und der Bitcoin-Wert brach um fast 70% ein. Kryptowährungen konnten ihre bisher hohen Bewertungen bisher nicht wiederherstellen.
Der Unterschied zwischen Tulpen- und Bitcoin-Rausch besteht darin, dass letzterer zu einer Zeit auftrat, in der sich die Menschen über soziale und andere Medien mehr denn je miteinander austauschen konnten. So wurde die Botschaft viel schneller an die Massen verbreitet. Ebenso verbreitete sich aber schließlich die Skepsis gegenüber einer weiteren Rallye. Die nachstehende Grafik zeigt dies sehr anschaulich.
Mit Rückblick auf diese wichtigen Marktereignisse kann man ganz klar erkennen, dass Emotionen die Investitions- und Handelsentscheidungen stark beeinflussen.
Aber nicht nur diese großen Ereignisse können Menschen dazu ermutigen, eher unkluge Investitionsentscheidungen zu treffen. Als Trader lässt man sich leicht von angeblich „interessanten“ Handelsmöglichkeiten leiten, die zu potenziell signifikanten Renditen führen könnten. Ein typisches Beispiel dafür sind Börsengänge (IPOs) in sogenannten „heißen“ Sektoren.
Wenn sich ein Unternehmen in Privatbesitz befindet und als Aktie an einer Börse notiert, kann nicht genau vorhergesagt werden, wie der Markt auf die neuen Aktien reagiert. Ein Börsengang kann sich für Investoren und Trader durchaus lohnen, aber auch äußerst riskant sein.
Das Interesse der Öffentlichkeit ist bei einem Börsengang meist am größten, wenn ein bekanntes Unternehmen an die Börse geht. Ein klassisches Beispiel dafür ist Facebook mit seinem Börsengang im Jahr 2012. Angesichts der Millionen, die Facebook nutzen, war das öffentliche Interesse an und die Akzeptanz der Aktie sehr hoch. Dies lässt sich an der nachstehenden Grafik sehr gut erkennen.
Doch es gibt auch Sicherheitsmaßnahmen für die Öffentlichkeit, wenn es um Investitionen in Börsengänge geht. Die meisten Länder haben Vorschriften darüber erlassen, wer, basierend auf der potenziellen Volatilität der Unternehmen, Aktien an der Börse handeln darf und wer nicht. Anleger müssen in der Regel nachweisen, dass sie über ein gewisses Maß an Erfahrung, einen vorgeschriebenen Eigenkapitalbetrag, den entsprechenden Cashflow und eine nachweisbare Handelserfahrung verfügen.
Vorsicht vor sogenannten “heißen” Sektoren
Riskant sind ebenfalls Schwellenländer wie die BRICS-Staaten - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - bei denen Anleger beim Trading einem potentiell höheren Risiko ausgesetzt sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Volkswirtschaften viel volatiler sind als etablierte Volkswirtschaften. Ihre Volatilität wird vor allem durch politische Umwälzungen und volatile Währungen bestimmt. Zudem ist der Handel zumeist abhängig von externen Faktoren. Die neuen Volkswirtschaften bieten potenzielle Gewinnchancen, dennoch müssen auch hier die Abwärtsrisiken berücksichtigt werden. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie dies dennoch z.B. über Schwellenländer ETFs traden, Volatilität hedgen oder Währungsrisiken absichern können.
Sollten Trader bewährte Strategien verfolgen? Wie bei vielen Dingen gibt es hier keine einheitliche Antwort, die auf alle zugeschnitten ist. Es kommt hauptsächlich auf das persönliche Risikoprofil eines Traders an, ob und wie risikoavers oder risikoaffin dieser ist. Mögliche Trading-Stragien stellen wir Ihnen in unserer Privathändlerausbildung vor.
Dennoch sollte man sich vielleicht der Tatsache bewusst sein, dass es ein Fehler sein kann, den Massen zu folgen, wenn es um bestimmte Anlagen geht. Einige Investoren verdienten in sehr kurzer Zeit eine beträchtliche Menge Geld. Umgekehrt mussten viele Anleger bei großen Korrekturen enorme Verluste erleiden. Erfahrene technische Trader konnten jedoch nach wie vor konstante Renditen bei den Bitcoin-Rallyes und Pullbacks erzielen.
Begegnen Sie den Medien und Social Media also am besten mit einer gesunden Skepsis, wenn diese mit dem „nächsten großen Coup“ um die Ecke kommen. Denn wenn es zu gut ist, um wahr zu sein, dann trifft dies wahrscheinlich auch zu. Wenn Sie jedoch über das Risikoprofil, die Nerven und die Fähigkeiten verfügen, um auf einem schnelllebigen Markt zu handeln, besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie Gewinne mitnehmen und dem Rausch nicht wehrlos ausgeliefert sind.
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