Funktion
Stochastik-Oszillatoren bestehen aus zwei Linien: der %K-Linie und der %D-Linie. %K vergleicht den höchsten Höchstkurs und den tiefsten Tiefstkurs einer Zeitperiode miteinander, um eine Kursspanne zu definieren, und zeigt dann den derzeitigen Schlusskurs als Prozentwert dieser Spanne. %D ist dabei ein Gleitender Durchschnitt von %K.
Der Indikator notiert auf einer Skala zwischen 0 und 100%, wobei die Niveaus zwischen 0 bis 20% und 80 bis 100% eine besondere Bedeutung haben. Sie gelten als Extremwerte. Indikatorwerte oberhalb der 80%-Marke stehen für einen „überkauften“ Markt, und Werte unterhalb der 20%-Marke stehen für einen „überverkauften“ Markt.
Die Stochastik kann genutzt werden, um schnelle Märkte zu beobachten. Die Schnelligkeit bedeutet aber auch, dass sie in Verbindung mit anderen Indikatoren genutzt werden sollte, um Signale zu bestätigen. Wer einen etwas konservativen Indikator sucht, nutzt eher die Slow Stochastik.
Stochastik ist ein Osizillator, der sich für die Anwendung in einem Seitwärtsmarkt (trendlos) eignet. Er eignet sich nicht für Trendmärkte (aufwärts/abwärts). Dort kann er Fehlsignale liefern.