Die Alphabet-Aktie hat sich in den vergangenen 12 Monaten durch einige Höhen und Tiefen kämpfen müssen, dabei aber immer wieder Comeback-Qualitäten gezeigt. Obwohl die Schlagzeilen meist anderen gehörten, konnte auch sie in diesem Zeitraum um über 60 Prozent zulegen, inklusive des 12-Prozent-Sprungs nach den gestern nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen.
Google verdient das Geld für die KI-Fantasie
Alphabet hat mit der Suchmaschine Google und dem damit verbundenen Werbegeschäft die erfolgreiche Cashcow im Konzern und in Kombination mit den Chancen der Künstlichen Intelligenz viele kleine Wetten auf die Zukunft laufen. Einerseits stammt der Großteil der Einnahmen des Unternehmens nach wie vor aus Werbung, sowohl bei der Google-Suche als auch in geringerem Maße bei YouTube. Andererseits versucht das Management, das Unternehmen in der Anwendung von KI in Position zu bringen, um in Zukunft von aufstrebenden Unternehmen nicht verdrängt zu werden. Der Gemini-Chatbot von Google ist zwar bereits ein überzeugendes Produkt, aber es bleibt abzuwarten, wie er sich monetarisieren lässt.
In den gestern nach Börsenschluss gemeldeten Quartalszahlen spielte das Produkt zumindest noch keine Rolle. Die konnten sich dennoch mehr als sehen lassen. 15 Prozent Umsatzwachstum auf 80 Milliarden US-Dollar, womit der Gewinn um fast 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte.
Werbung bleibt Schlüssel zum Erfolg bei Alphabet
Google dominiert weiter unangefochten den weltweiten Markt für Online-Suchen mit einem Anteil von über 90 Prozent und generiert daraus Jahr für Jahr einen sehr starken Cashflow. Bisher ist das Wachstum auch nicht gestört, trotz Microsofts Schritt, generative künstliche Intelligenz in seine Suchmaschine Bing zu integrieren. Vielmehr bleibt für Google die Werbung der Schlüssel zum Erfolg. Die Umsätze stiegen auch im ersten Quartal weiter, und zwar um 13 Prozent auf 61,7 Milliarden Dollar. Die Videotochter YouTube steuerte dazu gut acht Milliarden Dollar bei, ein Anstieg von rund 21 Prozent zum Vorjahr.
Erfolgreiches Cloud-Geschäft von Google
Mittlerweile spielt auch die Cloud-Plattform von Google eine wichtige Rolle und ist zum zweiten Standbein des Konzerns geworden. Das Unternehmen hat seinen Marktanteil in diesem Bereich in den vergangenen Quartalen stetig erhöht, was zu zusätzlichem Umsatzwachstum und größerer operativer Hebelwirkung geführt hat. Für die Zukunft ist Alphabet gut gerüstet. Das größte Problem sind wahrscheinlich die kartellrechtlichen Auseinandersetzungen und eine mögliche Zerschlagung bei zu viel Marktmacht in der Zukunft.
Noch viel Zukunftsmusik
Die meisten der futuristischen Projekte von Alphabet generieren noch keine Umsätze. Der Geschäftsbereich für autonome Autotechnologie, Waymo, ist ein gutes Beispiel hierfür. Verschiedenen Studien zufolge könnte er in den nächsten 10 bis 15 Jahren einen Markt mit einem Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar erschließen.
Dividende als Sahnehäubchen
Als Sahnehäubchen der gestrigen Zahlenvorlage wurde den Anlegern dann noch eine Dividendenpolitik aus dem Hause Alphabet serviert. 20 Cent pro Aktie wird es erstmals in der Firmengeschichte geben und dabei soll es nicht bleiben. Die Zeiten in denen Wachstumsunternehmen kein Geld an ihre Aktionäre ausschütten, sind also definitiv vorbei. Vielleicht noch ein Grund mehr, bei diesen ohnehin schon erfolgreichen Aktien genauer hinzuschauen.
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