Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie intensiv die Deutschen Gold als Investition betrachten. Doch 2023 präsentiert eine bemerkenswerte Kehrtwende. Die Nachfrage nach Goldmünzen und kleinen Barren ist in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahr um beeindruckende 75% gesunken. Die Verantwortlichen? Eine Kombination aus rekordhohen Goldpreisen und attraktiver werdenden Zinsen für Bankguthaben.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Deutschland in den letzten zehn Jahren für jede achte weltweit gekaufte Goldunze verantwortlich war. Dieser beeindruckende Appetit schwindet jedoch rasch. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden in Deutschland lediglich 205 Kilogramm Gold in verschiedenen Formen erworben. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 52,1 Tonnen - ein Rückgang von fast 99,5% gegenüber dem Zehnjahresdurchschnitt. Für eine detaillierte Analyse zu diesem dramatischen Rückgang empfehlen wir dieses Video.
Die Zahlen des World Gold Council legen nahe, dass viele Deutsche Gold verkaufen, möglicherweise um Liquidität in unsicheren Zeiten zu gewinnen. Interessanterweise fiel dieser Einbruch in die Zeit, in der internationale Banken ins Wanken gerieten. Gleichzeitig haben steigende Zinssätze das Sparen attraktiver gemacht. Tatsächlich stiegen die realen Habenzinsen für Festgelder zwischen Oktober 2022 und Juli 2023 von -7,1% auf -3,1%.
Auch wenn der Goldpreis in Euro stabil bleibt und kürzlich einen Rekord von 1.874 Dollar erreichte, hat das Interesse am Goldkauf in Deutschland nachgelassen. Dies steht im krassen Gegensatz zu Ländern wie China, wo die Nachfrage so hoch ist, dass die Regierung sogar ein temporäres Importverbot verhä ngen musste. In diesem Video gehen wir tiefer auf die globalen Goldtrends ein, ein Muss für jeden Investor.
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