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Die EZB dürfte die Zinsen Senken – Abwarten wäre ein großer Fehler

Zu Beginn des Jahres sah es noch so aus, als würde 2024 das Jahr der vielen Zinssenkungen in den meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Wegen einer hartnäckigeren Inflation in den USA sind die Erwartungen an eine ganze Serie von Zinssenkungen in den vergangenen Monaten zwar immer weiter zusammengeschmolzen, doch die Zinswende sowohl in den USA als auch in der Eurozone dürfte noch im Jahresverlauf eingeleitet werden. Nur nicht ganz so, wie von den meisten wohl erwartet, denn die Europäische Zentralbank könnte am Donnerstag und damit vor der Federal Reserve die Zinsen senken.

Unterschiedliche Inflationsentwicklung

Derzeit zeigt sich deutlich, dass die Gedanken der Notenbanker divergieren. Während man in Washington darüber nachdenkt, wann man mit der Senkung der Zinssätze beginnen könnte und sollte, mehrten sich in Frankfurt zuletzt die Stimmen aus dem Kreis der Verantwortlichen, dass bereits am Donnertag die erste Zinssenkung um 25 Basispunkte erfolgen werde. Diese Überlegungen sind gereift, weil die Inflation in Europa schneller zurück geht als prognostiziert, während sie sich in den USA seit dem Jahreswechsel nicht mehr wirklich weiter in Richtung Zwei-Prozent-Ziel bewegt.

USA 3,4 Prozent, Eurozone 2,6 Prozent

Während in den USA noch eine deutliche Drei vor dem Komma steht, lag die Inflation in der Eurozone im Mai bei 2,6% und damit weiter in der Nähe des Ziels für die Geldwertstabilität. Damit hat die EZB keine andere Wahl, als sich von der Fed zu emanzipieren und voranzugehen. Zu unterschiedlich sind die aktuellen konjunkturellen Rahmenbedingungen dies- und jenseits des Atlantiks. Hinzu kommt, dass sich die US-Notenbank durch die Präsidentenwahlen im November noch mit einer Sondersituation beschäftigen muss, um am Ende nicht politisch motiviert gehandelt zu haben.

Risiko ist eine Euro-Schwäche

Die Reihenfolge, dass die EZB in diesem Jahr ihren Leitzins vor der Fed senken wird, ist zwar alles andere als alltäglich und unter den Beobachtern zum heißen Diskussionsthema geworden, jedoch spielt das in der Praxis und auch in der Vergangenheit keine Rolle. Die EZB wird im Juni zwar nicht wissen, ob die Fed die Zinsen im September oder zu einem noch späteren Zeitpunkt senken wird, sodass es Abwärtsrisiken für den Euro gibt, welches man aber eingehen sollte, da es derzeit als theoretisch bezeichnet werden kann. 

Warten auf die FED ist keine Option

In der Theorie könnte eine zu frühe Zinssenkung bei weiter hoher Inflation zwar eine deutliche Abwertung des Euro bewirken, was dann wiederum einen Aufwärtsdruck auf die Importpreise ausüben und einen sprunghaften Anstieg der Gesamtinflation bewirken würde. Dies sollte die EZB aber nicht davon abhalten, vor der Fed zu handeln. Erstens dürfte die De-Synchronisierung der geldpolitischen Zyklen zwischen der EZB und der Fed bereits weitgehend im Währungsmarkt eingepreist sein. Die Vorwegnahme dieses Szenarios hat schon zu einer leichten Abschwächung des Euro gegenüber dem Dollar geführt. Eine Katastrophe oder ein schwerer Rückgang ist aber ausgeblieben. Aktuell scheint es sogar so, dass der Euro gegenüber dem Dollar zulegen könnte, da sich die Wirtschaftsdaten in den USA abkühlen und die Schuldenlast in den USA immer größer wird. Der zweite Punkt ist, dass die inflationären Auswirkungen einer Euro-Abwertung alles in allem recht begrenzt sind.

Die EZB muss wieder VOR die Kurve

Das Problem eines Abdriftens der europäischen Wirtschaften in eine Rezession ist also das größere Übel und muss lieber früher als später angegangen werden, da sonst größere Geschütze aufgefahren werden müssten, nachdem man den richtigen Zeitpunkt verpasst hätte. Weiter wäre es auch ein positives Zeichen der EZB, sich wieder aktiver zu zeigen und wieder „vor die (Zins-) Kurve zu stellen“, damit der Vorwurf wie vor dem letzten Inflationsschub, man habe zu spät und zu zögerlich agiert, diesmal keinen Bestand hat.

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