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Japan – Die Aktienrally ist ins Stocken geraten

Der japanische Aktienmarkt kannte seit dem letzten Verlaufstief im Oktober 2023 kein Halten mehr. Mit einem Plus von über 35 Prozent konnte der Nikkei Indizes wie den DAX, den S&P 500 und sogar zeitweise den Nasdaq 100 hinter sich lassen. Seit knapp zwei Monaten aber ist die Rally, die den Index zwischenzeitlich sogar über 40.000 Punkte führte, ins Stocken geraten. Der angenehme Teil der Hausse scheint also vorbei zu ein. Auch, weil einige Probleme in Japan nicht wegzudiskutieren sind.

Bank of Japan in der Zwickmühle

Der seit drei Jahrzehnten andauernden Deflationszyklus ist immer noch nicht final durchbrochen. Die Bank of Japan hat heute zwar beschlossen, die Käufe von Staatsanleihen zu reduzieren. Aber ihre Zinserhöhungen oder Anpassungen hat sie bei 0,1 Prozent gestoppt, was kaum ein Zeichen für wirtschaftliche Stärke ist. Die amtierende Regierung von Premierminister Fumio Kishida liegt in den Umfragen bei 26 Prozent und ist in Skandale um Wahlkampfgelder verwickelt. Die Anleiherenditen sind zwar gestiegen, liegen aber immer noch im negativen Bereich. Die massive Staatsverschuldung und die großen Anleihebestände der Bank of Japan lassen eben nicht viel Spielraum für Zinsanpassungen nach oben.

Der schwache Yen tut sein Übriges. Die nicht realisierten Verluste der Notenbank und der japanischen Finanzinstitute liegen bereits jetzt auf schwindelerregenden Niveaus. Irgendetwas muss passieren: Entweder steigen die Zinsen oder die Abwertung des Yen beschleunigt sich weiter. Am Ende könnte die japanische Notenbank gezwungen sein, die Renditekurve erneut zu kontrollieren. Dann würde der Yen in Zukunft noch schwächer und die Inflation viel höher. Auf den Aktienmarkt zumindest dürfte diese Mischung in Bezug auf die „realen“ Renditen wohl eher eine dämpfende Wirkung haben.

Stimmung in der Wirtschaft verbessert sich

Bei genauerem Hinsehen, so argumentieren zumindest die Optimisten an der Tokioter Börse, sind in den Unternehmen immer noch spielverändernde strukturelle Veränderungen im Gange. Die Manager sind dabei, das Trauma des Markteinbruchs in den 1990er Jahren zu überwinden, der zu einer Generation des Ultrakonservatismus führte. Die Einstellung in der Gesellschaft ändert sich nun Schritt für Schritt und ist auf einem guten Weg, die 30-jährige, deflationäre Denkweise abzuschütteln. Die Verhandlungen der Arbeitgeber mit den führenden Gewerkschaften sorgten im Frühjahr für die stärksten Lohnerhöhungen seit mehr als 30 Jahren, ein weiteres positives Zeichen dafür, dass sich eine gesunde, moderate Inflation nachhaltig durchsetzen könnte.

Schwacher Yen pusht den Export,doch wie lange noch?

Nicht nur die japanischen Politiker haben inzwischen gelernt, mit einem schwachen Yen umzugehen. Anderswo wäre eine Währung, die seit Anfang vergangenen Jahres 18 Prozent gegenüber dem Dollar verloren hat, ein schlechtes Zeichen. In Japan bedeutet dies auch steigende Gewinne für die global agierenden Unternehmen. Der Gewinn von Toyota Motor, der größten Aktie im Nikkei-Index, ist im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent gestiegen. Ein deflationärer Yen zieht auch Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung zurück nach Japan vor allem aus China. Japan wird immer mehr zu einem Zentrum der Billigproduktion.

Nikkei muss die 41.000 Punkte überwinden

Nicht nur die zukünftige Notenbankpolitik in Japan dürfte über die Frage einer Fortsetzung der Rally im Nikkei entscheiden, sondern auch die Präsidentenwahl in den USA. Sollte Donald Trump aus dieser als Sieger hervorgehen, dürfte er wahrscheinlich auf einen stärkeren Yen drängen, um das Handelsdefizit zwischen den USA und Japan zu verringern, was dann eher einen Bremsklotz für japanische Aktien wäre. Egal wie, aus technischer Sicht stellt sich die Lage im Nikkei so dar, dass es erst wieder mit einem dauerhaften Anstieg über die 41.000-Punkte-Marke weiter nach oben gehen kann. Der Ausflug über das Dekaden-Hoch bei rund 39.000 Zählern könnte somit nur von kurzer Dauer gewesen sein, auch weil die Bank of Japan ihre ultralockere Geldpolitik nicht ewig weiter führen dürfte. Eine Korrektur, wie es die europäischen und US-Indizes im letzten Zinserhöhungszyklus der Notenbanken erlebt hatten, könnte damit auch dem Nikkei bevorstehen. Sollte es dazu kommen, lägen wichtige Unterstützungsmarken bei 30.800 und 24.900 Punkten.

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