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Rohstoffe - Ausblick auf die Rohstoffmärkte 2024

Der Preis für Eisenerz ist in der zweiten Hälfte dieses Jahres stark gestiegen, sodass sich wieder mehr Stimmen regen, die erneut den Super-Rohstoffzyklus ausrufen. Die Stimulierungsmaßnahmen Anfang Dezember der chinesischen Regierung zur Förderung von Infrastrukturprojekten schaffen vielversprechende Aussichten für einen Rohstoffboom im kommenden Jahr. Der wichtigste makroökonomische Faktor für einen Aufschwung an den Rohstoffmärkten könnte ein potenzieller Abwärtstrend des US-Dollars im Jahr 2024 sein, da die US-Notenbank das Ende ihres Zinserhöhungszyklus erreicht haben könnte.

Doch während die Anleger durch steigende Eisenerzpreise, die besonders von den Entscheidungen der chinesischen Regierung getrieben wurden, Auftrieb erhalten, sind die Aussichten für andere Rohstoffe im Allgemeinen eher gedämpft.

Der jüngste Rohstoffpreisausblick der Weltbank deutet auf einen Rückgang der Rohstoffpreise in den nächsten zwei Jahren hin. Die Weltbank begründet ihren leicht rückläufigen Ausblick damit, dass trotz der zahlreichen Konflikte rund um den Globus - allen voran der Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten - die meisten Rohstoffmärkte erstaunlich gelassen sind. Die Weltbank rechnet zwar nur mit minimalen Störungen der weltweiten Rohstoffmärkte - insbesondere des Ölmarktes -, warnt aber davor, dass im Falle einer Eskalation der aktuellen Situation zwischen Israel und Gaza zu einem „ruckartigen Preissprung“ kommen könnte.

Dieser Annahme steht die Tatsache entgegen, dass eine kriegsbedingte Verlangsamung der Weltwirtschaft auch ein Abwärtsrisiko für Rohstoffe darstellen könnte. Die Aussichten für Rohstoffe im Jahr 2024 sind daher aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten uneinheitlich.

Öl und Gas könnten weiterhin unter Abwärtsdruck stehen

Während bei wichtigen Rohstoffen wie Öl und Gold aufgrund der Spannungen im Nahen Osten eine beträchtliche Risikoprämie aufgebaut wurde, könnten die Ölpreise auch im kommenden Jahr sinken, da sich die Weltwirtschaft abschwächt, vornehmlich aufgrund der chinesischen Konjunkturabkühlung und der rekordhohen US-Ölproduktion.

Neben Öl war Erdgas einer der wichtigsten Faktoren, die seit Beginn des Ukraine-Russland-Kriegs im Februar 2021 zu einem Inflationsschub geführt haben. Im Jahr 2023 kam es jedoch aufgrund einer Rekordproduktion und höherer Lagerbestände zu einem starken Rückgang der Erdgaspreise. Die Nachfrage ist zyklisch und dürfte daher mit dem Winter auf der Nordhalbkugel zunächst einmal wieder zunehmen.

Ein weiterer potenzieller Abwärtsdruck auf die Öl- und Gaspreise ergibt sich aus der Umstellung auf erneuerbare Energien, da die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen weiter zurückgehen könnte, vor allem weil die Umstellung des Verkehrs auf mehr Elektrofahrzeuge (EVs) immer schneller voranschreitet.

Nach Angaben der IEA entfallen rund 80 Prozent des Energieverbrauchs auf Erdöl, Erdgas und Kohle; dieser Anteil ist aber von 87 Prozent im Jahr 2010 deutlich zurückgekommen.  Die meisten Akteure im Bereich der fossilen Energien suchen nach Möglichkeiten, so schnell wie möglich zu dekarbonisieren. Die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen wird voraussichtlich weiter zurückgehen, da die Regierungen zunehmend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergreifen, was zu strengeren Vorschriften für die fossile Brennstoffindustrie führen könnte.

Kritische Mineralien und Industriemetalle können von der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bestimmt werden

Was die wichtigsten australischen Exporte kritischer Mineralien betrifft, so ist die gute Nachricht, dass die zunehmende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen dafür sorgen könnte, dass die Nachfrage nach Lithium und Kobalt, die in Batterien verwendet werden, hoch bleibt. Dies könnte durch die jüngste Entscheidung der australischen Regierung, die Subventionen für kritische Mineralien auf 4 Milliarden Dollar zu verdoppeln, noch unterstützt werden.

Die Märkte für Elektroautos verzeichnen ein exponentielles Wachstum; laut der Internationalen Energieagentur (IEA) waren 2022 insgesamt 14 Prozent aller verkauften Neuwagen Elektroautos, und dieser Anteil wird wahrscheinlich noch weiter steigen, zumal Tesla angekündigt hat, die Produktion in den nächsten sieben Jahren bis 2030 erheblich zu steigern.

Das Angebot an wichtigen Mineralien ist begrenzt. Viele der größten Reserven der Welt befinden sich in Ländern mit geopolitischen Risiken. Australien dürfte als einer der wichtigsten Mineralienproduzenten der Welt abseits der geopolitischen Spannungen eine Schlüsselrolle spielen.

Das Abwärtsrisiko besteht jedoch weiterhin darin, dass Chinas Wirtschaft nicht auf die Beine kommt, da das steigende Angebot und die schwächere Inlandsnachfrage die kritischen Mineralpreise weiter belasten könnten. Der Spotpreis für Lithiumkarbonat ist Anfang November aufgrund des Überangebots in China auf ein Zweijahrestief gesunken. Dieser Trend könnte sich bis Anfang 2024 fortsetzen, bis das Angebot ausgeglichen werden kann, je nachdem, wie sich die chinesische Wirtschaft erholen wird.

Im bärischen Szenario dü rfte die Nachfrage nach Elektroautos könnte ihren zyklischen Höhepunkt erreicht haben, denn ein aktueller Bericht von CarGurus zeigt, dass 47 % der Käufer nicht die Absicht hatten, ein Elektroauto als ihr nächstes Auto zu kaufen. Dies hat nicht nur einen negativen Einfluss auf die kritischen Mineralien, sondern wirkt sich auch auf wichtige Industriemetalle, insbesondere Kupfer und Aluminium, aus.

Makroökonomie spielt eine wichtige Rolle

Weitere Faktoren, die die Rohstoffmärkte im Jahr 2024 beeinflussen dürften, sind die globalen Wachstumsaussichten und die Frage, ob es den Zentralbanken gelingen wird, den Inflationsgeist wieder in die Flasche zu bekommen. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage könnten die Zentralbanken ihre Aufgabe erfüllt haben, indem sie die Zinssätze ausreichend anhoben haben, während die Wirtschaft eine weiche Landung hinlegte. Dies könnte zu einer weiteren Abschwächung des USD führen und die Rohstoffpreise im Allgemeinen steigen lassen.

Bleibt die Inflation hingegen relativ hoch oder beginnt sie wieder anzusteigen, werden die Zinsen wahrscheinlich länger hoch bleiben, was die Nachfrage und die Preise für Industriemetalle, speziell Kupfer und Eisenerz, senken dürfte.   

Im kommenden Jahr müssen die Anleger erneut mit vielen sich auf den ersten Blick widersprechenden Daten auseinandersetzen und auch die geopolitische Lage, wie Kriege und Handelsstreitigkeiten, sorgfältig beobachten.

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