Für die kurzfristige Spekulation haben CFDs ihren Stammplatz in der Trading-Community zweifelsohne gefunden. Das berühmte „ja, aber“ ist dann zu hören, wenn Anleger mittel- bis längerfristige Strategien z.B. mit Aktien oder Indizes umsetzen wollen, bei denen Positionen über Tage, Wochen oder sogar Monate gehalten werden. Da CFDs auf Margin gehandelt werden und deshalb nur ein Teil des bewegten Handelsvolumens mit Eigenkapital hinterlegt werden muss, fallen, wenn die Position über Nacht (bei CMC Markets nach 23 Uhr) geöffnet bleibt, Finanzierungskosten an.
Intelligent investieren Sie stattdessen mit Forward-CFDs. Im Gegensatz zu den Cash-Index-CFDs werden hier keine Haltekosten berechnet, so dass diese Ihre Anlagestrategie nicht beeinträchtigen. Die Forward-CFDs gibt es bei CMC Markets auf alle in der Plattform verfügbaren Indizes, womit Sie als Anleger nicht nur auf die wichtigsten europäischen Märkte und die USA begrenzt sind, sondern unter anderem auch in Japan, Südafrika oder Hongkong aktiv werden können. Ganz egal, ob long oder short.
Wer in den deutschen Aktienmarkt über mehrere Tage oder Wochen hinaus investieren will, kann statt des Germany 40-Cash-CFDs den Germany 40-Forward-CFD beispielsweise mit Laufzeit März handeln. Das derzeitige Zinsumfeld sorgt sogar dafür, dass dieser Kontrakt ein paar Punkte günstiger zu haben ist als der entsprechende Cash-CFD – vergleichbar mit der Situation an der Terminbörse, wo der DAX-Future aktuell unter dem Kassa-DAX notiert. Denn aufgrund von Zinsen unter null sind die Finanzierungskosten im Future-Kontrakt ebenfalls seit geraumer Zeit negativ.
Der Fairness halber sei noch angefügt, dass der Spread in den Forward-Kontrakten höher ist als in den jeweiligen Cash-CFDs. Beim Germany 40 liegt er statt bei einem im Forward-Kontrakt bei zwei Punkten. Allerdings kompensieren hier die gesparten Haltekosten von derzeit 0,94 Euro pro Nacht für einen Germany 40-Forward-CFD auf der Long-Seite schon nach drei Tagen den in der Gesamtbetrachtung um zwei Euro höheren Spread. Hält der Anleger die Position über den aktuellen Forward-Kontrakt hinaus, fällt zusätzlich die Roll-Over-Gebühr in Höhe des halben Spreads pro CFD an. Wann es sich lohnt, statt des Cash- den Forward-CFD zu handeln, hängt immer davon ab, wie hoch die Haltekosten des jeweiligen Index sind.
Wie auch dieses Beispiel zeigt, sind CFDs sehr vielseitig einsetzbar. So können nicht nur die Verfechter des Daytradings die Vorteile für sich nutzen, sondern das Produkt bietet auch Anlegern mit längerfristigen „Buy and Hold“-Strategien eine effiziente Möglichkeit, ihre Ideen umzusetzen und so ihre primären Handelsoptionen zu erweitern.
In unserem Leitartikel "Warum CFDs in jedes moderne Portfolio gehören" finden Sie weitere Trading-Strategien.