Dem Aktienmarkt und auch dem Bitcoin steht eine große Woche bevor. Kryptowährungen haben in diesem Jahr jedoch keine gute Zeit erlebt und somit gibt es wenige Gründe zum Feiern. Bitcoin und Ethereum erlebten in diesem Jahr einen tiefen Bärenmarkt. Steigende Zinsen und ein fallender Aktienmarkt waren der Beginn der Probleme. Die volatile und fragile Welt der Kryptowährungen scheint demzufolge ihren bislang größten Test zu absolvieren. Anleger und Investoren sind sich demnach im aktuellen Umfeld uneinig, ob der Boden bereits erreicht wurde oder noch weitere Tiefpunkte in Richtung der 10.000 USD folgen werden.
FTX-Pleite weiterhin präsent
Nach dem schmerzhaften Konkurs der Kryptobörse FTX im vergangenen Monat ist die Lage der Kryptowährungen weiterhin angespannt, wobei die Marktteilnehmer die Aussichten sogar noch pessimistischer einschätzen als vorher. Der Zusammenbruch der Krypto-Börse hat nicht nur die Bitcoin-Preise in den Keller gerissen, sondern auch die Aussicht auf eine strengere Regulierung aufgeworfen. Damit der Bärenmarkt endet, benötigt es also einen Katalysator. Dieser Katalysator könnte in dieser Woche die nächste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve sein. Es wird allgemein erwartet, dass die Zentralbank die Zinssätze um 50 Basispunkte anhebt, aber ein baldiges Ende der Zinserhöhungen ankündigen könnte.
Diese Entscheidung wird demnach nicht nur den Aktienmarkt bewegen, sondern könnte auch die Kryptowährungen mitreißen, da sich die Korrelation zwischen digitalen Vermögenswerten und Aktien vor dem schwierigen makroökonomischen Hintergrund der hohen Inflation und steigenden Zinsen im Jahr 2022 sehr ähnlich und gleichlaufend entwickelt hat.
Stimmung weiter schlecht
Generell herrscht nach dem Zusammenbruch von FTX weiterhin eine düstere Stimmung über Kryptowährungen. Und Anzeichen dafür, dass sich die Stimmung an der Wall Street gegenüber dem einst so heißen Krypto-Markt verschlechtert hat, wurden am Montag durch die Veröffentlichung einer Umfrage der Deutschen Bank unter 856 globalen Finanzmarktteilnehmern erneut deutlich.
Etwa 78 % der Teilnehmer an der Umfrage, die von Jim Reid, einem Strategen der Bank, durchgeführt wurde, sagten, dass es wahrscheinlicher sei, dass sich Bitcoin im nächsten Jahr halbieren als verdoppeln würde. Auf der Grundlage des aktuellen Preisniveaus bedeutet dies, dass die Marktteilnehmer eine Bewegung von Bitcoin unter 10.000 USD für wahrscheinlicher halten als einen Anstieg auf 34.000 USD - ein Niveau, das zuletzt im Mai erreicht wurde. Damit ist das Lager der Bären in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gewachsen.
Die Umfrage erfasst auch das möglicherweise allgemein schwindende Interesse an der Welt der digitalen Vermögenswerte. Nur 2 % der Befragten gaben an, dass Turbulenzen bei Kryptowährungen zu den größten Risiken für die Marktstabilität im Jahr 2023 gehörten, womit Kryptowährungen hinter 25 anderen Faktoren lagen, darunter Risiken bei der Kreditvergabe oder Terrorangriffe auf die Energieinfrastruktur.
Wie könnte es mit dem Bitcoin weitergehen?
Der Krypto-Winter bleibt weiterhin in aller Munde. Ein Boden ist bisher noch nicht zu erkennen. Die Nachrichten rund um den Bitcoin bleiben damit weiterhin schlecht, sodass die Behauptung von Skeptikern, dass die Branche dem Untergang geweiht ist und die Anlageklasse nicht nachhaltig ist, immer lauter werden. Um den langfristigen Chart besser in Kontext zu setzten, hilft ein Blick auf den Log-Chart der letzten Jahre. Mit dem neuen Tief im November 2022 hat der Bitcoin einen wichtigen Bereich erreicht. Trotz der unklaren Lage bezüglich der FTX-Situation, gilt es rein charttechnisch gesehen den Bereich zwischen 15.590 USD und 14.920 USD näher zu beobachten. Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang auch die entstehende Divergenz zwischen dem Preis und dem MACD-Oszillator in Bezug auf das letzte Tief zu sein. (Tageschart) Positiv dürfte damit ein erneuter Anstieg über die 18.100 USD Marke zu werten sein. Gelingt dies, dürfte eine weitere Erholung 21.500 USD und 25.400 USD möglich sein. Auf der anderen Seite muss man jedoch ebenfalls festhalten, dass das Scheitern an der 18.100 USD Marke negativ behaftet wäre und sogar weitere Kursverluste in Richtung 10.240 USD und sogar 6.300 USD mit sich bringen könnte.
Quelle: Chart erstellt von CMC Markets über Tradingview, Tageschart, 13.12.22Sie möchten Ihre Trading-Idee gleich an einem Live-Chart ausprobieren?
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