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Gold Ausblick 2025 – Rally noch nicht am Ende?!

Nach unseren letzten beiden Gold Jahresausblicken, die wir unter den Namen, „Ausblick 2023: Beginnt ein neuer Goldrausch?" und „Goldpreis - Wird 2024 eine neue Zeitrechnung einläuten?“ betitelten, stellt sich auch für das kommende Jahr die Frage, wie es im Goldpreis weitergehen könnte. Während für das Jahr 2023 vor allem das pessimistische Sentiment, mit zahlreichem negativem Zeitungsartikel eine wichtige Rolle spielte, waren es bereits Ende 2023 die einsetzenden Käufe von verschiedenen Notenbanken nachzuverfolgen, sodass es für das Jahr 2024 darum ging, den Widerstand bei 2.075 USD hinter sich zu lassen, um eine neue Zeitrechnung zu beginnen. In dieser neuen Zeitrechnung dürfte der Goldpreis weiter von einem Nachfrageüberhang profitieren.

Für das kommende Jahr dürfte es aber keine Einbahnstraße werden, sondern mehr einer Rundreise ähneln, die aber weiterhin den Aufwärtstrend respektiert. Dazu unten mehr in der technischen Betrachtungsweise.

Gold ETFs verzeichnen wieder Zuflüsse

Mit Gold unterlegte ETFs und ähnliche Produkte machen einen bedeutenden Teil des Goldmarktes aus, wobei institutionelle und private Anleger sie zur Umsetzung vieler ihrer Anlagestrategien nutzen. Die Geldströme in diesen Fonds zeigen häufig die kurzfristigen und langfristigen Meinungen und Wünsche bezüglich des Goldbesitzes und zum Ende des aktuellen Jahres kann man festhalten, dass diese ETFs seit Mitte des Jahres konstant Zuflüsse haben, vor allem aus Nordamerika und Asien.

Im Jahresvergleich stiegen die kollektiven Bestände globaler Gold-ETFs um 18 Tonnen, der erste positive Wert im Jahr 2024 und die gesamten verwalteten Vermögen stiegen um 33 %, nachdem sie durch den rasant steigenden Goldpreis zusätzlichen Auftrieb erhalten hatten. Das bedeutet, dass im kommenden Jahr möglicherweise mehr Kleinanleger versuchen werden auf den Trend aufzuspringen, was wiederum eine neue Käuferschicht mit sich bringen könnte, aber irgendwann auch für eine Überhitzung des Anstieges sprechen.

Schwellenländer diversifizieren ihre Assets

Der Goldpreis ist in diesem Jahr steil angestiegen und von Allzeithoch auf Allzeithoch geklettert.

Außer dem technischen Kursausbruch über das alte Allzeithoch bei 2.075 USD gibt es natürlich auch andere Gründe für den Anstieg.

Da Länder wie Russland und China, aber auch andere nicht westliche Staaten die Sorge haben, dass sie Opfer von Finanzsanktionen werden könnten, ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum diese Zentralbanken ihre Goldkäufe erhöht haben. Laut Goldman Sachs Research sind die Goldkäufe der Zentralbanken der Schwellenländer seit dem Einfrieren der russischen Zentralbankguthaben im Jahr 2022 nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine deutlich gestiegen.

Die Zentralbanken in den Industrieländern haben in der Regel einen relativ hohen Goldanteil an ihren Reserven. So haben beispielsweise die USA, Frankreich, Deutschland und Italien Goldbestände, die 70 % ihrer Reserven ausmachen. In den Schwellenländern hingegen ist der Anteil geringer. China zum Beispiel gibt an, 5 % seiner Reserven in dem Metall zu halten. So gesehen holen einige Zentralbanken in den Schwellenländern gegenüber ihren Pendants in den Industrieländern auf.

Die politischen Entscheidungsträger scheinen auch über die Tragfähigkeit der Verschuldung der USA besorgt zu sein, deren Schuldenstand sich auf etwa 35 Billionen Dollar beläuft, was 124 % des BIP entspricht. Viele Zentralbanken haben den Großteil ihrer Reserven in US-Schatzanleihen angelegt, und die Wall Street Akteure könnten zunehmend besorgt sein, dass sie den fiskalischen Risiken in den USA ausgesetzt sind, sodass sie weiterhin versuchen ihre Dollarbestände in eine neutrale Form (Gold) einzutauschen.

Was ist die Prognose für den Goldpreis im Jahr 2025?

Nach dem Ausbruch über den langjährigen Widerstand bei 2.075 USD im Jahr 2024 ist mit dem bisher erreichten Allzeithoch bei rund 2.800 USD ein Großteil der Rally ohne nennenswerte Korrektur gelaufen. Nach der US-Wahl kam es zu einer Korrektur von rund 10 % auf rund 2.530 USD. Bisher deutet alles darauf hin, dass dieser Rücksetzer eher kurzfristiger Natur sein dürfte. Dies bringt uns zum möglichen Verlauf für das kommende Jahr. Im Basisszenario dürfte sich der Anstieg vom Tief bei 2.530 USD fortsetzen und in Richtung 3.110 USD bewegen. Dies könnte sich bis in das zweite oder dritte Quartal 2025 fortsetzen. Mit dem Erreichen der 3.110 USD dürfte der Anstieg schwieriger werden, könnte sich aber im Extremfall sogar bis in den Bereich zwischen 3.515 und 3.746 USD erstrecken. Nach diesem Anstieg könnte sich dann eine erneute Korrektur einstellen, die sich ihren Weg wieder in Richtung 2.600 USD bahnt. Ob diese Korrektur ebenfalls noch im kommenden Jahr einstellt, muss abgewartet werden. Mit dem Erreichen der oberen Marke würde dieser Sachverhalt aber wahrscheinlicher werden.

Quelle: CMC Markets Plattform, Wochenchart, 16.12.2024


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