2023 war ein Jahr, das schlecht begann, und dann gut endete. Hier eine Übersicht darüber, was sich warum und wie stark bewegte.
Bitcoin: +152%
Die beeindruckende Wertentwicklung von Bitcoin in 2023 wurde vor allem durch die Erholung von den Tiefstständen nach dem FTX-Crash, gestiegene Akzeptanz und das signifikante Interesse an so genannten Bitcoin Ordinals getrieben. Bitcoin Ordinals sind eine neuartige Funktion auf der Bitcoin-Blockchain, die es ermöglicht, digitale Assets wie Bilder, Texte oder Videos direkt auf einzelnen Satoshis, den kleinsten Einheiten von Bitcoin, einzuprägen. Diese Technologie bringt eine NFT-ähnliche Funktionalität auf Bitcoin, indem sie Nutzern die Möglichkeit bietet, einzigartige digitale Inhalte unveränderlich auf der Blockchain zu verankern. Ein entscheidender Moment war die Anmeldung eines Spot Bitcoin ETFs durch zahlreiche Anbieter, was Optimismus für institutionelle Akzeptanz erneuerte.
Nasdaq 100: +55%
Der signifikante Anstieg des Nasdaq 100 wurde durch die Erholung im Technologiesektor, gestützt auf starke Quartalsergebnisse, innovative Produktstarts und den Optimismus der Investoren bezüglich der Rolle der Technologie im künftigen Wirtschaftswachstum, beeinflusst. Vor allem eine wachsende Dominanz der als "Glorreiche Sieben" bezeichneten Aktien - Apple, Amazon, Google (Alphabet), Microsoft, Facebook (Meta Platforms), Tesla und NVIDIA - half dem Index auf die Sprünge.
S&P 500: +26%
Die solide Performance des S&P 500 lässt sich auf die breite Markterholung zurückführen, unterstützt durch nachlassende Inflationssorgen und robuste Unternehmensgewinne quer durch verschiedene Sektoren, was auf ein widerstandsfähiges wirtschaftliches Umfeld hinweist.
Developed ohne USA: +18%
Hier ging es ebenso nach oben, angetrieben durch die Erholung der globalen Wirtschaftslage, gesteigerten internationalen Handel und stärkere Fremdwährungen gegenüber dem Dollar. Allerdings bremste die Entwicklung Chinas und die wirtschaftliche Schwäche in Europa und insbesondere Deutschland die Gesamtperformance.
Small Caps: +17%
Kleinere Unternehmen profitierten von verbessertem Marktumfeld sinkender Zinsen zum Jahresende, vorteilhaften politischen Änderungen und einem verstärkten Fokus auf inländisch orientierte Geschäfte, was ein Wiederaufleben des Interesses der Investoren sah. Besorgnisse hinsichtlich zukünftiger Finanzierungen bremste die Entwicklung aus.
Gold: +13%
Der Anstieg von Gold wurde durch seinen Status als sicherer Hafen inmitten geopolitischer Spannungen und inflationärer Belastungen befeuert, was Investoren anzog, die Stabilität suchten.
REITs: +12%
REITs boten ein gemischtes Feld, wobei REITs in bestimmten Segmenten des Marktes, wie z.B. Wohnimmobilien oder bestimmten Industrieimmobilien, immer noch positive Entwicklungen verzeichnen konnten, während sie in anderen, wie z.B. Büro- oder Einzelhandelsflächen, Herausforderungen gegenüberstanden.
Emerging Markets: +12%
Die Performance von Schwellenländern wurde durch Wirtschaftsreformen, gesteigerte ausländische Investitionen und starke Rohstoffpreise, die ressourcenreiche Länder begünstigten, angekurbelt. Belastend wirkten sich hohe Zinsen und die Krise am chinesischen Immobilienmarkt auf das Segment aus.
US Bonds: +6%
Anleihen verzeichneten bescheidene Gewinne, da Investoren Sicherheit inmitten von Marktschwankungen suchten, gepaart mit der Zinspolitik der Federal Reserve, die die Anleiherenditen mit der Aussicht auf einen Hochpunkt der Zinsanhebungen beeinflusste.
Kurzfristiger Geldmarkt in den USA: +5%
Die leichte Steigerung bei den Cash-Renditen spiegelte die vorsichtige Stimmung der Investoren und die Suche nach risikoarmen Renditen in einem im Jahresverlauf unsicheren Marktumfeld wider. Die Renditen richten sich am kurzen Ende stark an den Fed Fund Futures, also dem Leitzins, den die US-Notenbank festlegt.
Rohstoffe: -6%
Rohstoffe verzeichneten einen Rückgang, beeinflusst durch globale Lieferkettenunterbrechungen, veränderte Nachfragemuster und geopolitische Spannungen, die den Handel beeinträchtigten. Vor allem die Nachfrageschwäche Chinas und der wirtschaftliche Abschwung des Landes belasteten die Rohstoffpreise, während auch Europa und Japan konjunkturell wenig Dynamik zeigten.
Volatilität: -72%
Der signifikante Rückgang der Volatilität war auf die Stabilisierung des Marktes, reduzierte Unsicherheit und das Vertrauen der Investoren in die wirtschaftliche Erholung 2024 im Zuge wieder absehbarer Leitzinssenkungen der wichtigen Notenbanken und vor allem auch auf die überdurchschnittliche Entwicklung der US-Wirtschaft zurückzuführen.
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