Die schlechten Nachrichten zur deutschen Wirtschaft reißen nicht ab, aber der Germany 40 durchbricht die 20.000-Punkte-Marke. Die Zugpferde im Germany 40 profitieren vom Geschäft außerhalb Deutschlands, glänzen mit Preissetzungsmacht und positiven Branchentrends. Allein der Kursanstieg von SAP seit Jahresbeginn macht mehr als 900 Punkte im Germany 40 aus. Auch Trendthemen wie Künstliche Intelligenz spielen eine Rolle. Hinzu kommt, dass die Kurse an der Wall Street weiter steigen und allein das erzeugt eine Sogwirkung, der sich der Germany 40 nicht entziehen kann.
SAP, Telekom, Siemens, Siemens Energy, Allianz und Münchner Rück haben den Germany 40 seit Jahresbeginn um 2.650 Punkte nach oben getrieben. Die anderen 34 Aktien sind zum Teil zwar auch kräftig gestiegen, aber viele sind auch kräftig gefallen, so dass sich dies unter dem Strich mehr oder weniger aufhebt. Die sechs genannten Zugpferde sind die eigentlichen Performancetreiber.
Fondsmanager dürften jetzt in eine Art Automatismus verfallen. Um die Bilanz zum Jahresende aufzupolieren, werden schlecht gelaufene Aktien verkauft und Positionen in Gewinnern aufgestockt. Bei diesem "Window Dressing" wird noch einmal das Schaufenster aufgehübscht und das funktioniert vor allem mit den Aktien, die ohnehin zu den Kurstreibern im Germany 40 zählen.
Charttechnisch besteht für den Germany 40 nun die Chance auf einen weiteren Anstieg bis auf 22.179 Punkte. Voraussetzung dafür ist, dass kein Monatsschlusskurs mehr unter 19.313 Punkten erfolgt. Dann würde eine Korrektur wieder wahrscheinlicher.
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