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Windenergie Aktien im Abwärtstrend – Braucht die Branche einen Bailout?

Derzeit gibt es immer wieder Gewinnwarnungen von Unternehmen, die sich um Erneuerbare Energien, speziell um die Windenergie kümmern. Dabei ist nicht nur das deutsche Unternehmen Siemens Energy, sondern auch die dänischen Branchenschwergewichte Orsted und Vestas, die aktuell Probleme haben. Besonders sichtbar ist dies an der Aktienperformance der jeweiligen Unternehmen. Insgesamt scheint sich die Energiewende weiterhin schleppend zu entwickeln und muss sich trotz hoher Subventionen immer größerer Kritik stellen. Dieser Meinung ist eine in dieser Woche veröffentlichte Studie von der Beratungsgesellschaft McKinsey.

McKinsey Energy Transition Index sieht Deutschland auf dem falschen Weg

Deutschland ist in vielen Bereichen seiner berühmten Energiewende nicht auf dem richtigen Weg. Mehrere Annahmen hierbei sind entweder "unrealistisch" oder gefährdet, so das Beratungsunternehmen McKinsey in seinem halbjährlichen "Energy Transition Index“. Weiter heißt es dort, dass sich die Aussichten für den Verkehrssektor haben sich leicht verbessert, da im April fast 2 Millionen Elektroautos auf den Straßen des Landes unterwegs waren - die Zahl sollte jedoch mehr als doppelt so hoch sein, wenn das Land sein Ziel von 15 Millionen bis 2030 erreichen will. Die erneuerbaren Energien im Wärme- und Kältesektor haben 2022 ebenfalls zugenommen, aber immer noch zu wenig, um die Klimaziele zu erreichen. Die Treibhausgasemissionen sanken 2022 um 14 Megatonnen (Mt) CO2-Äquivalente im Vergleich zum Vorjahr, doch McKinsey betonte, dass sie nicht schnell genug sinken und um 44 Mt pro Jahr zurückgehen müssten. McKinsey sagte auch, dass sich die Reservekapazitäten verschlechtert hätten, als die letzten deutschen Kernkraftwerke im April vom Netz gingen, und dass sich die Reservemargen im Jahr 2024 "drastisch" verschlechtern würden, wenn die Kohlekraftwerke abgeschaltet würden. In einem früheren "Energy Transition Index", der im März veröffentlicht wurde, erklärte McKinsey, dass Deutschland neue Gaskraftwerke bauen und zusätzliche Maßnahmen einführen müsse, um Stromversorgungsengpässe während der Nachfragespitzen zu vermeiden, da sich Deutschland von der Kernkraft und fossilen Brennstoffen verabschieden will. Letztes Jahr bezeichnete das Unternehmen den Aufbau erneuerbarer Kapazitäten in Deutschland als "Herkulesaufgabe" und fügte hinzu, dass Deutschland wahrscheinlich über 2030 hinaus Kohle und Gas verbrennen müsse.

Der Umstieg auf Erneuerbare Energien betrifft vor allem untere Einkommensschichten

Der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energiesystemen ist mit erheblichen Kosten verbunden, die in vielen Fällen anteilig als Abgaben auf den Stromverbrauch an die Endverbraucher weitergegeben werden. In Deutschland hat eine solche Umlage zu einem erheblichen Anstieg der Strompreise geführt. Vieles deutet darauf hin, dass undifferenzierte Subventionen für erneuerbare Energien auf den Stromverbrauch die Einkommensungleichheit und Energiearmut im Land erhöhen. Um dieses Problem abzumildern, könnten man überlegen, ob man die aktuellen Zusatzabgaben abschafft oder die Abgaben so gestaltet, dass sie proportional zu den Einkommenssteuern einkommensprogressiv sind.

Subventionen in den USA scheitern ebenfalls

Der Inflation Reduction Act (IRA) sieht Hunderte von Milliarden Dollar an Subventionen für grüne Energie vor, doch jetzt wollen die Entwickler erneuerbarer Energien, dass die Steuerzahler in New York und anderen Bundesstaaten für sie bürgen.

Einem Bericht der New York State Energy Research and Development Authority (Nyserda) zufolge fordern große Offshore-Windkraftentwickler eine durchschnittliche Preisanpassung von 48 % in ihren Verträgen, um die steigenden Kosten zu decken.

Der IRA sieht Steuergutschriften auf Bundesebene vor, die 50 % der Kosten eines Projekts ausgleichen können. Die Entwickler von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien behaupten jedoch, dass ihre Kosten schneller steigen als die Inflation und dass die Projekte "nicht wirtschaftlich lebensfähig sind und bei den derzeitigen Preisen nicht gebaut und betrieben werden können", so Nyserda.

Ironie des Schicksals: Ein Grund dafür ist, dass die von der US-Regierung forcierte Umstellung auf grüne Energie die Nachfrage nach Ausrüstung, Material und Arbeitskräften in die Höhe treibt. "Die landesweit wachsende Nachfrage nach Projekten für erneuerbare Energien hat die Inflation für die Kostenkomponenten von Projekten für erneuerbare Energien im Vergleich zur allgemeinen Inflation verschärft", sagt Nyserda.

Die Entwickler grüner Energien machen Russlands Einmarsch in der Ukraine für die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und deren Komponenten verantwortlich. Die wahren Schuldigen sind jedoch staatliche Auflagen und Subventionen, für die sie Lobbyarbeit geleistet haben. Die Unternehmer machen auch die steigenden Zinssätze für den Anstieg der Projektkosten verantwortlich. Aber wie Nyserda anmerkt, "scheint es nicht vernünftig zu sein, dass die Bauträger davon ausgingen, dass das Niedrigzinsumfeld während des gesamten Zeitraums, in dem ihre Projekte finanziert werden sollten anhalten würde, da das heutige Zinsniveau in der Tat ein Präzedenzfall ist."

Fazit

Dies ist natürlich kein gutes Umfeld für Firmen, die in diesem Umfeld operieren. Allerdings muss man auch festhalten, dass bei allen Unternehmen der Branche bereits größere Korrekturen laufen und teilweise 40 oder 50 % in diesem Jahr an Wert verloren haben. Damit stellt sich die Frage, wie viel des aktuell schlechten Umfeldes in den Kursen enthalten ist. Anleger sollten demnach auch die kommenden Quartalsberichte prüfen und den Aussagen des Managements folgen, ob sich eine Entspannung bei den jeweiligen Problembereichen absehbar ist.

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