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Birkenstock geht an die Börse – 250 Jahre Geschichte neu verpackt

Die Geschichte von Birkenstock reicht bis ins Jahr 1774 zurück. Doch erst 1902 nahm das Wachstum der Marke mit der Erfindung der revolutionären Sohlenkonturierung Fahrt auf. Damit wurde der Grundstein für das spätere "System Birkenstock" gelegt – eine orthopädische Lehre, die auf dem Konzept des "naturgewollten Gehens" aufbaut. 

Vor mehr als einem Jahrzehnt erlebte Birkenstock dann einen bedeutenden Wandel, als die Familie zum ersten Mal in der Geschichte ein externes Management einsetzte. Unter der Leitung von Oliver Reichert, der 2013 die Geschäftsführung übernahm, wandelte sich Birkenstock von einem produktionsorientierten Familienunternehmen zu einem globalen, professionell geführten Player. Dieser Strategiewechsel sorgte auch dafür, dass die Umsätze in den darauffolgenden Jahren mit einer bemerkenswerten durchschnittlichen Rate von 20 Prozent stiegen. 

Birkenstock mit perfekt geplantem Börsengang

Auch Timing und Planung des Börsengangs könnten kaum besser sein. Nicht nur verlief die Roadshow bei institutionellen Investoren im Vorfeld erfolgreich, Birkenstock konnte sich zeitgleich die Aufmerksamkeit einer jungen Zielgruppe sichern, in dem die trendigen Sandalen öffentlichkeitswirksam im neuen Barbie-Film platziert wurden. Damit ist für einen erfolgreichen Börsenstart in der kommenden Woche alles angerichtet. Doch was erwartet die Anleger danach? Die IPOs der vergangenen vier Wochen in den USA wie der von Arm oder Instacard verliefen zwar ebenfalls erfolgreich, jetzt allerdings notieren die Aktien wieder auf ihren Ausgabekursen oder darunter. 

Birkenstock-IPO nicht ohne Risiken 

Auch Birkenstock ist trotz langer Tradition nicht frei von Risiken. Die größte Herausforderung ist sicherlich der intensive Wettbewerb sowohl mit etablierten Unternehmen als auch mit neuen Playern in diesem Marktsegment. Sollte es Birkenstock nicht gelingen, hier auch in Zukunft effektiv zu konkurrieren, könnten Umsätze, Gewinne und letztendlich auch der gute Ruf der Firma leiden. Es steht nicht weniger als die Positionierung von Birkenstock als Premium- und Lifestyleprodukt auf dem Spiel. Die Umwandlung von einem deutschen Familienunternehmen in eine an der Wall Street notierte Aktiengesellschaft könnte so auf Dauer zu einem Risiko für das Image bei eingesessen Fans der Marke werden. 

Ist die Bewertung von Birkenstock zu hoch?

Der Markt um Schuhe und generell Lifestyle-Produkte ist hart umkämpft und Birkenstock damit einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. In einer Zeit, in der alle Unternehmen mit steigenden Kosten konfrontiert und die Budgets knapp sind, strauchelt deshalb auch die bereits vorhandene Konkurrenz an der Börse. Reine Schuhhersteller wie Allbirds, On Holding oder Crocs tun sich schwer damit, dem Hype um ihre IPOs gerecht zu werden. Die Bewertungen dieser Unternehmen sind seit den Börsengängen durch die Bank weg gesunken. 

Auch vor diesem Hintergrund ist die angestrebte Marktkapitalisierung von fast zehn Milliarden Dollar für Birkenstock ziemlich hoch angesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass vor zwei Jahren die Private Equity Firma L Catterton den Großteil von Birkenstock noch für 4,9 Milliarden Dollar übernommen hat, wird klar, dass die derzeitigen Eigentümer definitiv zu den Gewinnern des Börsengangs gehören. Zukünftige Aktionäre dagegen sollten abwägen, ob sie dem Unternehmen die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit weiter zutrauen, denn irgendwann ist der Markt auch an diesem Produkt gesättigt. Hier werden große finanzielle Ressourcen notwendig sein, um die Marke noch mehr Kunden schmackhaft zu machen. Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr der Flut von gefälschten Produkten aus dem asiatischen Raum, die Markenherstellern wie Birkenstock das Leben schwer machen.

Europa und Frankfurt sind die Verlierer 

Der Schritt von Birkenstock an die Börse in New York passt in jedem Fall in das Bild, dass immer mehr Unternehmen den Börsengang nicht in ihrem Heimatland wagen, sondern lieber jenseits des großen Teichs das große Kapital anlocken wollen. Wie bereits zuvor die beiden Pharmaunternehmen Biontech und Curevac aus Deutschland und auch der britische Chipdesigner Arm entscheidet sich nun der traditionsreiche Sandalenhersteller aus Linz am Rhein ebenfalls gegen Frankfurt und für die Nasdaq und New York. Die USA führen damit ganz klar das IPO-Revival im aktuellen Stadium an und Finanzzentren wie London und Frankfurt haben noch viel Arbeit vor sich, um in Zukunft mithalten zu können.

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