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Erdgas: US-Preise ziehen 17% an - und jetzt?

Der Preis für Erdgas USA Cash CFD ist seit 12. Januar von 3,35 Dollar auf zwischenzeitlich 1,57 Dollar gefallen und hat sich damit mehr als halbiert.

Was wir sehen, ist, dass die Erdgasproduzenten in den USA ihre Fördermengen immer weiter gesenkt haben, weil die Grenzkosten der Produktion erreicht oder unterschritten wurden und es sich an vielen Standorten einfach nicht mehr lohnt, Gas zu fördern. Allerdings wuchs die Erdgasproduktion in den Staaten trotzdem immer weiter an, weil Ölkonzerne bei der Schieferölproduktion auch Gas als Beiprodukt zu Tage fördern. Diese Entwicklung hat das Überangebot an Erdgas immer weiter verschärft.

Diese Entwicklung ist positiv für die Gesamtwirtschaft und die Verbraucher, weil die Kosten primär für das Heizen sinken lässt. Das Überangebot an Erdgas auf dem Binnenmarkt in den USA lässt sich nur sehr begrenzt durch LNG-Terminals und damit durch den Export auf den Weltmarkt beheben. Die Kapazität der Terminals ist einfach zu gering. Neue Terminals könnten diese Situation verbessern, aber erst 2025 oder später. 

Nun hat Chesapeake Energy gemeldet, 2024 weniger Erdgas fördern zu wollen, was zu einem Kurssprung um rund 17% im Erdgas USA Cash CFD geführt hat. 

Aus der oberen Trendwende vom Jahresanfang lässt sich eine Unterstützung bei 1,78 Dollar ableiten. 

Im Stundenintervall hat sich ein Aufwärtstrend entwickelt. Dieser bleibt über 1,72 Dollar intakt (gelbe Linie).


Der Aufwärtstrend im Erdgaspreis könnte sich also weiter fortsetzen. Ein Unterschreiten von 1,72 Dollar würde dieses Szenario als Möglichkeit zunächst deaktivieren und die Situation müsste neu bewertet werden. Unterhalb von 1,78 Dollar auf Tagesschlusskursbasis ist mit einem Zusammenbruch der jüngsten Stärke zu rechnen.

Es darf nicht vergessen werden, dass übergeordnet in den Intervallen Tag, Woche, Monat ein intakter Abwärtstrend vorherrscht. Diese Stabilisierung ist eine sehr junge und entsprechend anfällig ist die Lage. Auch ein negativer Erdgaspreis ist nicht auszuschließen. Wenn sich das Überangebot an Erdgas in den USA weiter erhöht, könnte es im Zweifelsfall zu einer Situation kommen, in der die Produzenten Geld dafür bezahlen müssen, dass sie ihr Erdgas losbekommen. Ähnlich wie jene am Ölmarkt im April 2020, der Erdgaspreis könnte negativ werden. Jedoch sind wir nicht mehr in einer Pandemie und der Markt scheint sich im Moment selbst zu regulieren. Ob das gelingen wird, zeigt die Zukunft.


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