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Siemens Energy – Der Dax-Kandidat

Siemens Energy – Der Dax-Kandidat

Der letzte große Kampf des Siemens Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser, bevor sein Vertrag im kommenden Jahr ausläuft, galt nicht nur der Neugestaltung des Konzernes, sondern auch der Auseinandersetzung und Befriedung von bisherigen und neuen Stakeholdern. Keine leichte Aufgabe, aber mit dem Börsengang von Siemens Energy am kommenden Montag und den eingeleiteten Veränderungen im Konzern, eine gute Leistung.

Am Montag, den 28. September ist der seit Jahresbeginn geplante Börsengang Realität. Es soll einer der größten Börsengänge des Jahres in Europa werden und das von einem Unternehmen aus dem Energiesektor.

Nach vielen Spekulationen, Vermutungen und einem Führungswechsel wird die weitere Rolle von Siemens bei der Energiewende immer deutlicher.

Das neue Unternehmen vereint die Gasturbinen- und Stromübertragungseinheiten von Siemens sowie Siemens Gamesa, das aus der Fusion des Windturbinengeschäfts von Siemens mit dem spanischen Rivalen Gamesa im Jahr 2017 hervorgegangen ist.

Der Werbemaschinerie für den Börsengang ist im vollen Gange, um potenzielle Investoren davon zu überzeugen, dass es eine gute Idee ist, in das Energiegeschäfte von Siemens zu investieren.

Die Hauptthemen sind dabei:

1. Transformation

Saubere Kohle, effizienteres Gas, Wasserstoffumwandlung, moderne Netze und viel Kapazität für erneuerbare (Wind-)Energie: So interpretiert Siemens den Energiewandel, so scheint es.

Der Vorstandsvorsitzende von Siemens Energy, Christian Bruch, verteidigte die anhaltenden Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der fossilen Brennstoffe und betonte, dass das Unternehmen seinen Kunden auch während des Übergangs zu erneuerbaren Energien verpflichtet bleiben müsse.

Siemens Energy setzt mit Mut auf Zwischenlösungen, und zwar auf der Basis verfügbarer Technologien wie Effizienzsteigerung oder Einsatz sauberer Brennstoffe. Gleichzeitig werden innovative Technologien eingesetzt, um sicherzustellen, dass man in diesen Zwischenlösungen nicht stecken bleibt. Kaufmännisch ist dieser Ansatz natürlich vernünftig. Die Gefahr eines Status-Quo ist dadurch allerdings auch hoch.

Siemens hat bereits eine Vereinbarung mit dem deutschen Energieversorger Uniper getroffen, um eine Dekarbonisierungsstrategie zu entwickeln, die die Umstellung von Kohlekraftwerken, die Nachrüstung von Gasturbinen auf "grüne Gase" wie Wasserstoff und die Einführung von Stromkopplungen für Verkehrs- und Industriekunden umfasst.

Es ist nicht schwer, sich weitere Wachstumschancen in diesen Bereichen vorzustellen, insbesondere in Märkten wie Deutschland, in denen der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gerade erst begonnen hat.

2. Schafft Siemens Gamesa den Turnaround?

Schon vor dem Ausbruch des Coronavirus hatte Siemens Gamesa mit Problemen zu kämpfen. Das vergangene Jahr war geprägt von einem Umbruch im Management, Arbeitsplatzverlusten und erheblichen finanziellen Einbußen durch verzögerte Onshore-Windprojekte.

Die Rationalisierung der Kosten, einschließlich der Produktionsfläche, und die Erzielung von Gewinnen - nicht des Volumens - stehen für Nauen ganz oben auf der Tagesordnung.

Das Unternehmen hat enorme Chancen vor sich, was zu einem großen Teil seiner führenden Rolle auf dem globalen Offshore-Windmarkt zu verdanken ist. Aus heutiger Sicht wird Siemens Gamesa rund ein Drittel des Gesamtumsatzes des neuen Unternehmens ausmachen.

Kurzfristig könnten also noch einige Steine aus dem Weg zu räumen sein, jedoch könnte mittel- bis langfristig aufgrund des Beitrags der Offshore-Windenergie und der Dienstleistungen einen enormen Wert generieren.

3. Wasserstoff überall Wasserstoff

Wasserstoff ist auch ein entscheidender Bestandteil der Strategie von Siemens Energy. Die 2020er Jahre werden schließlich als das Jahrzehnt des Wasserstoffs bezeichnet.

Die Rolle des Wasserstoffs bei der Beseitigung von Kohlenstoff aus der bestehenden Stromerzeugungsinfrastruktur ist für Siemens nur ein Teil der Geschichte. Sein Elektrolyseur-Geschäft wird ebenfalls Teil des neuen Unternehmens sein und die Aussicht, einen Teil der grünen Wasserstoff-Versorgungskette zu übernehmen, von den Windturbinen, die den Strom erzeugen, bis hin zu den weiteren, ist überzeugend.

Im vergangenen Monat kündigte Siemens sein erstes grünes Wasserstoffprojekt im Megawattbereich in China an. Das Geschäft ist Teil einer laufenden Partnerschaft mit der State Power Investment Corporation, die über eine installierte Erzeugungskapazität von mehr als 150 Gigawatt verfügt.

Im Gegensatz zu den meisten seiner Elektrolyseur-Konkurrenten wie Nel, ITM Power oder sogar Thyssenkrupp ist Siemens in der Strom-Wertschöpfungskette nach oben und unten präsent.

4. Kostensenkungen stehen an

In jedem Manager Handbuch werden Kostensenkungen als probates Mittel dargestellt, wie die Profitabilität eines Unternehmens erhöht werden kann.

Werksschließungen könnten also auch bei Siemens Energy anstehen. Spekulationen darüber, wo und wann sie stattfinden könnten halten sich hartnäckig. Die Gewerkschaften sind bereits alarmiert und formieren sich.

Die jüngste Präsentation von Siemens Energy befasst sich mit "ehrgeizigen Cost-Out-Programmen, der Konsolidierung des Fußabdrucks, der Straffung des Portfolios und serviceorientiertem Wachstum". Sowohl Produktions- als auch Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sollen geschlossen werden. Das Unternehmen hat 75 Fabriken und 90 F&E-Standorte.

Wie bei vielen typischen Fusionen werden auch bei der Zusammenlegung der Energieeinheiten der Siemens AG Einsparungen in den Bereichen "Vertrieb, Allgemeines und Verwaltung" erwartet.

Fazit:

Siemens Energy  spiegelt die heute Energiewelt hervorragend ab. Das versetzt Siemens Energy  in eine ideale Position, um Kunden bei der Energiewende zu unterstützen. Die große Stärke von Siemens Energy liegt dabei darin, dass das Unternehmen in der Strom-Wertschöpfungskette vertikal und horizontal gegenüber der Konkurrenz perfekt aufgestellt ist.


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