CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Video: Shortselling Grundlagen

Viele Anleger und Händler profitieren von Bullenmärkten. Sie investieren in Unternehmen, von denen sie sich aufgrund optimistischer Prognosen Wachstum erwarten. Einige Händler versuchen jedoch, von fallenden Aktienkursen, sich strauchelnden Unternehmen und Marktzusammenbrüchen zu profitieren. Diese Händler sind als "Leerverkäufer" bekannt. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Aktie leerzuverkaufen oder zu shorten. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie man eine Aktie mit Hilfe von Hebelgeschäften leerverkauft oder shortet und welche Signale bei der Entscheidung, welche Aktie man leerverkauft, wichtig sind. Das Leerverkaufen von Aktien ist komplexer als der Handel auf der Grundlage optimistischer Markteinstellungen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie man mit Leerverkäufen beginnt und welche Auswirkungen sie haben.

Was bedeutet die Aktie shorten?

Die meisten Anleger sind bestrebt, in Aktien oder Fonds zu investieren​, denen ein Potenzial für künftiges Wachstum und Entwicklung vorausgesagt wird. Der Trader eröffnet in diesem Fall eine Käuferposition und geht "long".  Doch an den Märkten gehen die Kurse nicht immer nur nach oben. Es geht daher beim "Shorten" bzw. "Leerverkauf" von Aktien darum auf fallende Kurse zu setzen. In diesem Fall spricht man auch von einer Verkaufsposition. 

Händler, die konventionelle Handelsstrategien verfolgen, suchen in der Regel nach Märkten, die an Wachstum gewinnen oder nach Unternehmen, die sich besser entwickeln als der Marktdurchschnitt. Leerverkäufer oder "Shortseller" hingegen tun das Gegenteil. Sie suchen nach Aktien, die sich am Markt unterdurchschnittlich entwickeln, oder nach Aktien, die in naher Zukunft an Wert verlieren könnten.

Wie kann man Aktien shorten bzw. wie funktioniert ein Leerverkauf? 

Im Gegensatz zu den meisten Händlern, die gerne zu niedrigen Kursen kaufen und zu hohen Kursen verkaufen, passen Leerverkäufer die Reihenfolge dieser Philosophie an und versuchen, zu einem hohen Kurs zu verkaufen und zu enem niedrigen Kurs zurückzukaufen. Leerverkäufe sind ein komplexes Thema, und es gibt viele Dinge, die beim Leerverkauf einer Aktie zu beachten sind. Eine Aktie kann auf zwei Arten geshortet werden: mit einem traditionellen Broker oder einem Anbieter von gehebelten Produkten wie CFDs​, die im Folgenden näher erläutert werden.

Traditioneller Broker

Beim Leerverkauf einer Aktie über einen traditionellen Broker leihen sich Händler Aktien, die sie nicht besitzen. Diese Aktien werden in der Regel von ihrem Broker geliehen. Der Händler verkauft dann die geliehenen Aktien zum Marktwert. Ziel des Händlers ist es, dieselben Aktien zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen und die Aktien an den Verleiher zurückzugeben. Fällt der Kurs der Aktie, profitieren Leerverkäufer von der Preisdifferenz zwischen dem Kurs, zu dem sie die Aktien geliehen haben und dem Kurs, zu dem sie die Aktien zurückgekauft haben.

Diese Methode ist mit einigen Vorbehalten behaftet, insbesondere liegt es im Ermessen des Brokers zu entscheiden, ob die Aktie geshortet werden kann. Wenn Sie jedoch einen Broker finden, der Ihnen eine Aktie leiht, die Sie leerverkaufen können, müssen Sie höchstwahrscheinlich Leihgebühren sowie die von der geliehenen Aktie gezahlten Dividenden​ bezahlen. In Anbetracht der Kosten und der Komplexität von Leerverkäufen wird dies oft nur erfahrenen Händlern empfohlen. Es gibt jedoch eine leichter zugängliche Möglichkeit, Aktien leerverkaufen zu können, den "gehebelten" Handel bzw. Handel mit Hebelprodukten. 

Leerverkauf von Aktien / Aktien Shorten

Gehebelter Handel (Leveraged Trading)

Wenn Händler Leerverkäufe mit Hebelwirkung tätigen, besitzen sie die zugrunde liegenden Aktien nicht. Der CFD-Handel (Handel mit Differenzkontrakten​) ist eine Art des gehebelten Handels mit der Sie Aktien shorten oder leerverkaufen können. Im Gegensatz zum regulären Aktienleerverkauf müssen Sie sich die Aktien nicht physisch leihen. Sie sind demzufolge auch zu keinem Zeitpunkt der Besitzer eines oder mehrerer Wertpapiere. Neben dem Fakt, dass beim CFD-Trading nicht der Basiswert direkt, sondern lediglich das Recht auf Austausch der Wertentwicklung erworben wird, liegt der größte Unterschied zum klassischen Aktienhandel in der Hebelwirkung​ und der damit verknüpften Sicherheitsmargin​. Hierbei hinterlegen Sie nur einen Bruchteil des erworbenen Positionswertes bei Ihrem Broker. Dieser finanziert für Sie den restlichen Anteil gegen Zahlung von Haltekosten​. Damit erhöhen Sie bei korrekt prognostizierten Kursveränderungen Ihre Gewinnchancen, allerdings zugleich Ihr Verlustrisiko bei fehlerhaften Vorhersagen.

CFD Trading

Der CFD-Handel ist eine der beliebtesten Methoden des gehebelten Handels. Der CFD-Handel ist weltweit verfügbar und bietet eine effiziente Methode zum Shorten von Aktien. CFD-Händler spekulieren darauf, ob der Markt ihrer Meinung nach fallen oder steigen wird, wobei sie bei richtigen Spekulationen einen Gewinn und bei falschen Vorhersagen einen Verlust erzielen. Der Hebel verstärkt Gewinne und Verluste gleichermaßen. 

Wie Sie eine Aktie mit CMC Markets shorten können

Um eine Aktie mit einem CFD-Handelskonto zu shorten, können Sie diese Schritte befolgen, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

  1. Eröffnen Sie ein Live Konto bei CMC Markets. Sie können auf unserer Handelsplattform auf über 10.000​ Aktien-CFDs  long oder short gehen. Wenn Sie zunächst Ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und unsere Plattform kennenlernen möchten, können Sie auch risikofrei ein kostenloses Demo-Konto eröffnen.
  2. Finden Sie die richtigen Aktien zum shorten. Nutzen Sie unsere Nachrichten und Analysen​ Rubrik um sich stets auf dem neuesten Stand zu halten und herauszufinden welche Unternehmen aktuell schwanken könnten. 
  3. Beherrschen Sie Ihr Risiko. Bevor Sie einen Trade platzieren, sollten Sie sicher gehen, dass Sie eine nachhaltiges Risikomanagement haben. Mehr über das Reduzieren von Risiken.​
  4. Gehen Sie 'short' und verkaufen Sie. Wählen Sie eine Positionsgröße, die Ihrer Handelsstrategie entspricht und erteilen Sie einen Verkaufsauftrag, um die von Ihnen ausgewählte Aktie zu shorten. ​
Short-Position dargestellt am Chart

Wie Sie Aktien zum Shorten finden

Den richtigen Zeitpunkt für Leerverkäufe zu finden, kann den Unterschied zwischen guten und schlechten Leerverkäufen ausmachen. Im Allgemeinen hängt es von der Strategie eines Händlers ab, effektive Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu finden.  Die meisten Händler verwenden eine Kombination von Strategien, um zu bestimmen, wann sie in den Markt einsteigen, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen technischen Analysten und Fundamentalanalysten.

Technische Analyse

Technische Analysten könnten eine Aktie je nach der Richtung des allgemeinen Trends verkaufen. Mithilfe einfacher Trendlinienindikatoren analysieren technische Analysten die Trendrichtung einer Aktie oder eines Titels. Technische Indikatoren wie der einfache gleitende Durchschnitt (SMA​) oder der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA​) können den technischen Analysten wichtige Erkenntnisse liefern. Aktien, die durch markante Unterstützungspunkte oder unter wichtige gleitende Durchschnitte (z.B. den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt) fallen, könnten ihren Abwärtstrend fortsetzen. ​Gerne können Sie sich auch täglich bei CMC TV​ zum aktuellen Marktgeschehen informieren. 

Faktoren für die Fundamentalanalyse

Nicht erfüllte Gewinnerwartungen stellen eine große Chance für Leerverkäufer dar. Wenn die Gewinne eines Unternehmens nicht den Gewinnschätzungen entsprechen, ist es wahrscheinlich, dass es in bestimmten Bereichen eine unterdurchschnittliche Leistung erbringt. Dies könnte eine große Zahl von Anlegern zu Leerverkäufen veranlassen. Es ist jedoch oft am besten, nicht nur auf die Gewinnberichte​ zu schauen, da ein Unternehmen aus Gründen, die sich nicht auf seinen Aktienkurs auswirken, unterdurchschnittlich abschneiden kann.

Rückläufige Branchen bieten eine weitere Gelegenheit für Leerverkäufer. Branchen, die aufgrund von Innovationen in anderen Märkten oder einer negativen Kundenstimmung einen allgemeinen Abwärtstrend erlebt haben, können den Kurs einer bestimmten Aktie in den Keller treiben. Dies kann auch durch politische und wirtschaftliche Ereignisse wie Präsidentschaftswahlen und Handelskriege beeinflusst werden. Wenn eine Branche als veraltet angesehen wird, können die Wachstumsaussichten von Unternehmen in diesem Wettbewerbsbereich schwinden, was Leerverkäufer ausnutzen.

Überbewertung ist ein häufiger Faktor, der Leerverkäufer dazu veranlassen kann, sich zusammenzuschließen. Aktien, über die ständig in den Nachrichten berichtet wird, können dazu führen, dass der Kurs im Verhältnis zum tatsächlichen Wert der Aktie überbewertet ist. Sobald die Blase​ am Aktienmarkt platzt, werden sich die Leerverkäufer zusammentun, weil sie wissen, dass die Aktie ihren aktuellen Marktwert nicht wert ist.

Es ist jedoch zu beachten, dass die fundamentalen Werte einer Aktie​ nicht allein für ihren Preis ausschlaggebend sind. Es gibt verschiedene Faktoren, die beim Leerverkauf einer Aktie zu berücksichtigen sind und die ein komplexes Bild ergeben. Jeder Trader sollte seine eigenen Nachforschungen anstellen, wenn er den Handel mit Aktien in Erwägung zieht.

Gehen Sie short oder long auf über 10.000
​​Aktien-CFDs


Beispiel für einen Leerverkauf

Im folgenden Beispiel veranschaulichen wir Ihnen wie Sie die beliebte ABC-Aktie via CFD-Handel shorten können. 

Die ABC-Aktie ist aktuell bei 300€ notiert. 

Sie eröffnen eine Position zum "Verkauf" von 10 Aktien-CFDs zu 300€. Ihr gesamtes Engagement beträgt nun 3.000€.

Die Margin-Sätze für Aktien liegen bei 20%, d.h. Sie müssen 3000€ x 20% = 600€ Margin einzahlen.

Ein profitabler Trade

Der Markt ist wie von Ihnen vorhergesagt gefallen. ABC ist jetzt 250€ wert.

Sie schließen Ihre Position mit 10 Aktien-CFDs zu 250€.  Der Kurs hat sich um 50€  (300€ - 250€) zu Ihren Gunsten bewegt. 

Um Ihren Gewinn zu berechnen, multiplizieren Sie diese Zahl mit Ihrer Positionsgröße (10 Einheiten), und Sie erhalten 500€.* 

Ein unprofitabler Trade

Der Markt ist entgegen Ihren Vorhersagen gestiegen. ABC ist jetzt 325€ wert.

Sie schließen Ihre Position mit 10 Aktien-CFDs zu 325€. Der Kurs ist zu Ihren Ungunsten um 25€ gestiegen (325€ -300€). 

Um Ihren Verlust zu berechnen, multiplizieren Sie diese Zahl mit Ihrer Positionsgröße (10 Einheiten). Ihr Verlust beträgt somit 250€.​

Die Vorteile

  • Hedging (Absichern) von Risiken. Der Einsatz von Leerverkäufen zum Ausgleich der Risiken anderer Vermögenswerte in Ihrem Portfolio ist eine bekannte Strategie für erfahrene langfristige Anleger. Die Absicherung Ihrer anderen Positionen durch Leerverkäufe kann Ihr Gesamtrisiko verringern. Nehmen wir an, Sie haben einige ABC-Aktien gekauft und beabsichtigen, sie 10 Jahre lang zu halten, um vom erwarteten Wachstum des Unternehmens zu profitieren. Wenn kurzfristige Störungen den Aufwärtstrend der ABC-Aktie beeinträchtigen und der Kurs zu fallen beginnt, können Sie Ihre Anlageposition durch Leerverkäufe absichern. Auf diese Weise können etwaige Verluste bei den ABC-Aktien durch die Gewinne aus dem Leerverkauf reduziert werden.​
  • Mehr Optionen. Die meisten Finanzmärkte sind volatil und reagieren empfindlich auf externe Kräfte. Die Möglichkeit, eine Position auf beiden Seiten des Marktes einzunehmen, kann nützlicher sein als nur Zugang zu Kaufgelegenheiten zu haben.​
  • Marktzusammenbrüche und Rezessionen. Leerverkäufe sind eine Form des kurzfristigen Handels, die eine der wenigen Möglichkeiten bietet, von rückläufigen Märkten und Rezessionen zu profitieren. Ohne die Möglichkeit, eine Aktie zu leerverkaufen, wären die Gewinnmöglichkeiten auf Zeiten des Marktwachstums beschränkt.​

Die Nachteile

  • Begrenzter Gewinn und unbegrenzter Verlust. Wenn Sie eine Aktie über einen Broker leerverkaufen, ist der maximale Gewinn, den Sie erzielen können, begrenzt, da eine Aktie nicht mehr als wertlos sein kann. Außerdem können die Verluste unbegrenzt sein, da ein steigender Aktienkurs nicht begrenzt ist. Beim gehebelten Handel kann dieses Risiko jedoch durch den Einsatz von Stop-Loss-Aufträgen​ gesteuert werden.​
  • Short squeeze. Wenn eine Gruppe von Leerverkäufern eine falsche Entscheidung trifft, eine Aktie zu leerverkaufen, können sie in Panik geraten und manchmal die Aktie, die sie leerverkauft haben, zurückkaufen. Dieser Anstieg der Marktaktivität kann zu einem Kaufdruck führen, der die Aktienkurse in die Höhe treibt. Leerverkäufer erleiden Verluste, wenn sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung entwickelt, als sie erwartet hatten. Dieser Vorgang wird als Short Squeeze bezeichnet.​

Disclaimer: Dieses Informationsmaterial (unabhängig davon, ob es Meinungen wiedergibt oder nicht) dient lediglich der allgemeinen Information. Es stellt keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

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