Die USA sind heute der größte Ölproduzent der Erde, noch vor Russland und Saudi-Arabien. Mit diesen beiden Ländern streitet man sich nun auch darum, wer die meisten Ölmengen künftig in die erdölhungrigen Schwellenländer liefern wird. Ein Kollateralschaden dieses Streits ist das Ölkartell OPEC, das jahrzehntelang einen Mindestpreis für Öl verteidigte, indem sie die Fördermengen ihrer Mitgliedsländer drosselte.
Doch die Macht der OPEC schwand mit dem Aufstieg der USA immer mehr. Sie wurde bagatellisiert und ausgesetzt und dann zur OPEC+ erweitert - je größer der Verband wurde desto geringer war aber auch der Zusammenhalt und die Disziplin bei der Umsetzung der gemachten Mengenabsprachen. Die Volatilität am Ölmarkt hat immer mehr zugenommen und was wir im Jahr 2020 sehen, ist, dass die weltweiten Ölmärkte sich viel mehr an der realen Nachfrage orientieren, als in der Vergangenheit, als sie durch künstliche Verknappungen des Angebots höher bewertet waren, als das fundamental vielleicht gerechtfertigt gewesen wäre.
Die Volatilität am Ölmarkt ging an den Aktien der Ölgesellschaften nicht spurlos vorüber. Sie erlebten in den vergangenen Jahren eine Achterbahnfahrt. Anleger, die in Ölaktien etwa über ETF-CFDs bei CMC Markets investieren, müssen sich der Zyklik am Ölmarkt bewusst sein. Wer in diese Märkte investieren will, ohne den Aufwand und das Risiko vieler Einzelaktien, kann das über Rohöl ETFs tun. Dieser ETF-CFD auf Rohöl lassen sich unter anderem handeln.